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Alt 06.01.2004, 12:04
Gast
 
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

hallo alex,

ich kann dich gut verstehen, ich denke auch immer viel darüber nach :"was hätte man alles anders machen können?"
aber ich glaube wir haben alle das richtige gemacht. ich denke mal das wir nur das richtige hätten machen können. die situation war für uns alle fremd, in dem moment wissen wir nicht was falsch und was richtig ist. wir haben alle versucht unseren vätern mut zu zusprechen und ihnen zu zeigen das wir für sie da sind. und das wir sie lieb haben. ich denke mal das dies das wichtigste ist.
zur zeit beschäftigt mich das so sehr, was die bekannte uns erzählt hat. er wollte uns nicht belasten...ich denke immer das er uns nie belastet hat, im gegenteil. eigentlich wußten wir ja das es irgendwann soweit ist. aber wie du schon auch geschrieben hast, egal wie schlecht es der person ging, wir haben immer ein wenig hoffnung gesehen. irgendwie waren wir aussenstehende totsl blind. wir haben es einfach alles nicht richtig gesehen, erst hinter her fällt einem alles auf. ich denke das mein papa mir die hoffnung nicht nehmen wollte. er wollte wohl das es alles so weiter läuft wie es war. er war manchmal ein wenig angenervt, wenn er gehustet hat, und wir dann immer besorgt fragten:"alles ok?, geht es dir gut?" er wollte uns nicht erzählen was bald passieren würde, dann wären wir ihm nur noch auf die nerven gegangen, und zu hause wäre das absolute chaos ausgebrochen. wahrscheinlich hätten wir ihn zu anderen ärzten geschickt, weil wir ihn ja nicht verlieren wollen. das alles wollte mein papa wohl nicht mehr. er konnte aber auch nicht mehr.

ich schreib ein bisschen alles durcheinander, sorry.

bin seid dem gespräch mit der bekannten , total durcheinander, könnte irgendwie nur los weinen...man er fehlt mir so sehr...

ich wünsche dir einen schönen tag, trotz des regens.
liebe umarmung
tina
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