AW: Mein Vater hat ein Pleuramesothaliom
Guten Morgen ,
vielen Dank für euer Antworten.
Liliana, wenn mein Papa von der Überzeugung her so eine Bestattung wünschen würde, könnte ich mich irgendwie arangieren. Aber seine Argumete Kosten und wir hätten dann keine Arbeit- die überzeugen mich nicht. Ich mache jetzt schon sehr viel für ihn, warum sollte mich dann die Grabpflege stören ? In seiner "Überlegung" hat er von einem anonymen Gräberfeld auf einem großem städtischen Freidhof gesprochen .... dazu ist meine Meinung immer noch NEIN. Allerdings habe ich nun auch etwas über einen Waldfriedhof in unserer Umgebung gelesen - sowas kannte ich gar nicht und mit sowas könnte ich mich auseinander setzen.
Renate, mein Vater hatte letzten September bis zur DarmkrebsOP im Feb schon eine ganz schlimme Zeit. Die fehlt ihm und die damaligen Beschwerden machen ihm ziemlich Angst. Er hatte rasch Gewicht verloren , konnte nichts mehr essen , war sehr schlapp und wurde immer schwächer. Schon damals war er ganz depressiv. Nun geht es ihm im damaligen Vergleich wieder besser ( wenn die Schmerzen weg sind, hat er kaum Probleme) und diesen Zustand will er nicht ändern. Dass er keine Chemo will ist SEINE Entscheidung - und seit seiner Diagnose will sich mein Papa von mir/uns einfach nicht reinreden lassen. Eher zieht er sich zurück ...
Ich versuche unterstützen zu helfen, aber sobald er dicht macht, muss ich vorsichtig mit meinen Ratschlägen, Wünschen u.a. sein.
Eine Frage habe ich wegen der Kur deines Vaters - hat er die wegen des Pleuramesothelioms beantragt ? Wo bzw. bei wem wurde sie beantragt ?
Sowas würde ich mir für meinen Vater aus wünschen, zumal ich mir da auch einen Nutzen für seine depresivve Phase erhoffen würde ( dass er so drauf ist kann ich verstehen, aber dass die Ärtze sich vorwiegend auf die Diagnose & Behandlung eingehen, aber gar nicht auf den Mensch & seine Situation macht mich sehr wütend ).
Um seinen jetztigen Zustand (neue Schmerzen) zu bessern, müßte er wohl einfach die stärkeren Tabletten nehmen. Aber ich denke er will das "noch" nicht wahrhaben. Da rede ich gegen eine Wand, selbst sein Arzt hat ihm versichert , dass er die Schmerzen nicht "aushalten" muss .... aber ich kann ihn doch nicht zwingen. Ich denke, er steckt einfach den Kopf in den Sand. Wenn ich nichts mache, wirds auch nicht schlimmer !
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