Dass die Herstellerfirma offensiv Werbung betreibt ist klar, schliesslich müssen die ja vom Verkauf von Medikamenten leben.
Leider ist es auch nichts Neues, dass schlechte Studienresultate nicht veröffentlicht werden denn Geld alleine regiert die Welt.
Dass aber Ärzte und Patientinnenvertreter, trotz aller Warnungen , absolut unkritisch ins gleiche Horn blasen,
obwohl die krebsfördernde Wirkung sogar bei gesunden Frauen bereits bekannt war finde ich absolut verantwortungslos.
Dass so ein Medikament von bereits an BK erkrankten Frauen erst recht nicht genommen werden sollte sagt mir mein gesunder Menschenverstand (nachdem ich die nötigen Informationen darüber habe).
Bei meinen Ärzten sind sogar Phytohormone ein Tabu bei hormonabhängigem BK.
Diese Geschichte bestärkt mich jedenfalls in meiner Grundhaltung:
Ich habe hormonabhängigen BK und mache Antihormontherapie. Deswegen lasse ich die Finger von künstlichen oder natürlichen, hormonähnlichen Substanzen respektive Präparaten die solche enthalten (gilt auch für Cimicifuga, Rotklee und Soja).
Und wenn 1000x erzählt wird Phytohormone machen nichts! Vielleicht wurde bisher ja nur noch nie eine Studie über die Wirkung bei BK Patientinnen gemacht oder die negativen Resultate verschwiegen.
Es ist wirklich traurig zu sehen wie weit die Welt gekommen ist. Wo man hinsieht: Profit um jeden Preis, auch wenn es Menschenleben kostet! Gut gibt es Formate die solche Machenschaften immer wieder aufdecken obwohl sie leider trotzdem nicht zu verhindern sind.