Hallöchen an ALLE,
also erstmalkann ich mich fast allen Schreiberinnen anschließen und die anderen die kann ich verstehen.
Mir sagten die Ärzte im Januar 2001 auf jeden Fall Ablatio. Ein Aufbau sei möglich mit Rückenmuskel und Haut. Erstmal war ich in ein tiefes Loch gefallen und geglaubt, ich käme damit niemals zu Recht. Mein Mann sagte, er können damit Leben, wenn ich keinen Aufbau machen lassen würde. Ich entschied mich schnell und bat um den Aufbau. Nach der OP konnte ich mir nicht in den "Ausschnitt" sehen, Als mein Mann sagte, schau, das sieht gut aus, habe ich mich dann doch getraut. Er hatte Recht....., natürlich war es ein bissel Gewöhnungsbed. wegen fehl.Brustwarze.
Ich habe dann für mich ein Motto entwickelt, was geht mich denn das
Innenleben an und äußerlich hat sich ja nicht wirklich so viel verändert.
Nun nach 8,5 Jahren steht mir die Ablatio links bevor (ca. Anf Oktober). Ich bin ehrlich total roh, wenn sie weg ist. Denn damit verringere ich auf jeden Fall ein Rezidiv. Hatte dies schon in 2002 und Apr.2009. Nun ist genug.
Ich lasse wieder einen Aufbau machen und hoffe auf ein genauso gutes opt.Ergebnis wie rechts.
Hinzufügen möchte ich noch, daß ich bestimmt glaube das viele (nicht nur die Männer) sagen sie hätten kein Problem damit,aber wehe es betrifft einenselbst. Also da glaube ich nicht alles was ich höre. Gestern bei der Chemo fand ich ein Plakat,da stand drauf:
Viele frugen mich wie denn mein Mann damit zurecht kommt das ich nur noch eine Brust habe.
aber niemand frg mich, wie ICH damit zurechtkomme.
Ich finde den Spruch sehr schön und glaube das dieses in der Realität oft so formuliert wird.
Ich wünsche ALLE viel Kraft, Mut und Überlebenswillen. Trotzdem muß dies eine Entscheidung sein, hinter dieser man steht. Macht dies nie nur für andere. Mit oder ohne, man muß voll dahinter stehen und es wollen, sonst würde man wohl den "Fremdkörper" nie so richtig akzeptieren.
Einen schönen und sonnigen Tag Euch allen

*Balu*