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Alt 19.06.2009, 09:06
Scandinavia
Gast
 
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Standard AW: Die Angst sitzt mir im Nacken, aber sie soll nicht mein Leben bestimmen.

Hallo an euch alle,

bin neu im Forum und gerade auf dieses Thema gestoßen, weil ich seit Monaten Schulterschmerzen habe und auch die Panik hochkriecht...
Meine letzte Chemo ist 3,5 Jahre her. Seitdem hab ich viel und schwer darum gekämpft, meiner Umwelt hauptsächlich meiner Familie das Thema Krebs aufzuzwingen, mich nicht mehr totzuschweigen ("... jetzt ist ja alles wieder gut und NORMAL!!!!!!!!!!") und mich mit meinen Ängsten zuzulassen. Seitdem werden die Ängste weniger, mein Leben freier und ich habe geschafft, mehr schöne Dinge für mich durchzusetzen, auch wenn es anderen nicht gefällt. Wenn man sich was gutes tut,was verrücktes, gehen die Schmerzen und die Panik lange Zeit unter.

Aber wir brauchen Menschen, die verstehen, das wir anders geworden sind und eben nicht mehr so unbeschwert wie vorher.

Man darf sich nur das hier und jetzt nicht von Angst verderben lassen,wir wollen genießen und glücklich sein und kümmern uns um alles andere, wenn es soweit ist.

Liebe Grüße Scandinavia
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