Hallo alle zusammen,
Zitat:
Drei Jahre und der Schmerz kommt angesprungen wie am ersten Tag. Geht es dir auch so, dass du in guten Zeiten denkst: Jetzt bleibt es gleichmäßig, an dieses Gefühl kann ich mich gewöhnen, es reißt mir nicht mehr den Boden unter den Füßen weg. Geht es dir auch so, dass es dich dann total überrascht, dass es dir eben doch noch den Boden wegzieht, dass es ist wie am ersten Tag, als hätte man noch kein Stück vom Felsbrocken zerkleinert? Nur nicht mehr so lange wie noch vor drei Jahren?Was ist Zeit? Es ist so verdammt relativ. Mir hat man neulich gesagt: Du bist ja immer noch nicht drüber weg... Drüber weg? Wie bitte sollte das möglich sein. Dadrüber werde ich nie hinweg kommen.
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Andrea, danke für Deine lieben Worte. Du triffst (wie immer) den Nagel auf den Kopf! Ich dachte schon so oft, der Felsbrocken sei so klein, dass ich ihn in die Hosentasche stecken kann, und dann ist er plötzlich wieder so groß, dass man ihn kaum tragen kann. Aber - ich bin ja im Grunde meines Herzens ein unerschütterlicher Optimist (hätte ich sonst die letzten Jahre überhaupt überstehen können?) und bin deshalb fest davon überzeugt, dass ich auch diesmal das Felsbrocken-Zerkleinern wieder schaffen werde.
Liebe Grüße an alle,
Anemone