Thema: Waltonsvilla
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Alt 29.01.2004, 17:40
Gast
 
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Christa,

das war dann so ähnlich wie bei mir. Als ich ein Kind war hatten wir Hunde und Katzen, plus alles was ich ferienhalber oder zwecks "Adoption" angeschleppt habe. Meine Eltern haben ein Haus auf dem Land, da war das natürlich kein Problem. Irgendwann kam das erste Meerschweinchen, und seither bin ich diesen Quiekern treu geblieben. Sie sind auch in jeder Mietwohnung gut zu halten und fallen nicht unter das Tierhaltungsverbot - was in meiner jetzigen Wohnung zwar zum Glück ohnehin nicht der Fall ist - und wenn man mindestens zwei davon hat, macht es nichts, wenn man den ganzen Tag weg ist. Mein Traum ist ein Hund, aber das ist halt zur Zeit schlecht machbar, da ich ihm kein wirklich hundegerechtes Leben bieten könnte. Irgendwann kann ich mir diesen Wunsch sicher noch erfüllen.

Weisst Du, ich habe bisher gar nie daran gedacht, dass meine Eltern auch sterblich sind. Sie sind bzw. waren bisher kerngesund, haben viel unternommen, mit viel Liebe ihren recht grossen Garten gepflegt, sind einzeln und gemeinsam ihren Hobbies nachgegangen, usw. Und jetzt wurde ich plötzlich brutal mit der Wirklichkeit konfrontiert. Bisher hat es immer nur "die anderen" getroffen, man will gar nicht wahrhaben, dass es eines Tages auch einen selbst trifft. Das meine ich nicht etwa verbittert oder so, es ist der natürliche Lauf des Lebens, aber ich bin gerade daran, mich erstmals damit auseinanderzusetzen, und das ist doch nicht ganz so einfach.

Ich hoffe, dass Du ein gutes Medikament gegen Deine Kopfschmerzen findest. Ich leidet zum Glück nur selten darunter, aber ich weiss, wie kaputt es einen macht.

Hallo Bee,

wenn ich das lese, was Du von Deiner Mutter schreibst, dann kommt mir das alles sehr bekannt vor. Meine Mutter lebt seit längerer Zeit ihr "Sich-um-jemanden-kümmern-Syndrom" aus, indem sie ein- bis zweimal pro Woche für ein paar Stunden in einem Altersheim mit anpackt, einfach da, wo sie gerade gebraucht wird. Und es scheint ihr echt gut zu tun.

Christa, Bee, Winfried, danke fürs Daumendrücken und die guten Wünsche für meinen Pa.

Wegen Lottchen würde ich auch meinen, am besten ignorieren.

Muss mich jetzt ums Abendessen kümmern, eine Freundin kommt zu Besuch.

Ich wünsche allen Waltons einen schönen, kuscheligen Feierabend und liebe Grüsse

Esther
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