
21.08.2009, 08:33
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Registriert seit: 25.11.2008
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AW: Mundbodenkrebs
Guten Morgen Iko,
ich kann es gut nachvollziehen, dass Du Dich im Moment völlig überfordert fühlst.
Das wird auch noch so weiter gehen, zwischen Dankbarkeit und tiefer Verzweiflung...
Die kleinsten alltäglichen Dinge, die mal nicht funktionierten haben mich anfangs voll nieder geworfen:
Eine Schnur, die ich nicht entknoten konnte, die habe ich weinend in den Müll geworfen, weil ich völlig fertig war....
Für Außenstehende ist das nicht nachvollziehbar.
Mir hat es geholfen, wenn jemand vorsichtig anfragte: "Wie bist Du denn heute drauf?"
Verabredungen habe ich mit "Schauen wir mal..." zugesagt.
Nein, ich hätte morgens nicht versprechen können, abends wirklich "zugänglich" zu sein.
Sei ruhig "unbequem" für Deine Mitmenschen.
Die müssen da mal durch.
Ist nun ein bißchen wie eine späte Pubertät...
Launisch...gereizt...empfindlich..
Alles völlig normal - das ist Trauer.
Wenn Dir die homöopathischen Medis helfen, dann ist das genau richtig für Dich um halbwegs den Tag zu bewältigen.
Nimm dich mal selbst in den Arm...Du darfst mit Dir fühlen, traurig sein.
Du darfst allein bleiben, wenn Du niemand bei Dir "aushalten" kannst.
Für den heutigen Tag wünsche ich Dir die Kraft, die Du brauchst und die Du in Dir finden wirst!

Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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