Ulli und Erle,
ich lass mich ganz gerne drücken. Danke.
Birgit, Cori, Jyrina,
sicher haben wir uns verändert. Geht garnicht anders. Wir sind die Summe unserer Erlebnisse, Erfahrungen. Ob sie schön oder hässlich sind spielt keine Rolle. Durch das Erlebte haben sich die Prioritäten geändert. Was vorher wichtig war kann inzwischen durchaus unwichtig sein und umgekehrt. Schon während der Erkrankung unserer Lieben hat sich einiges gändert und mehr noch nach ihrem Tod. Und ja, wir sind egoistischer geworden, weil wir nicht mehr allem und jedem die Tür öffnen. Was uns wichtig ist, was wir inzwischen als wertvoll erachten das steht im Mittelpunkt. Vieles Oberflächliche der Vergangenheit wird einfach abgeschnitten. Das empfinde ich durchaus nicht als negativ sondern im Gegenteil als Weiterentwicklung. Was ich heute auch nicht mehr berücksichtigen möchte, sind Menschen die nehmen und nicht geben.
Was ich nicht möchte: alleine sein im weitesten Sinne. Mit Menschen, die ich liebe, mit Menschen, die ich mag, mit ihnen möchte ich zusammenleben. Sie teilhaben lassen an meinem und teilhaben an ihrem Leben. Ich möchte kein Mensch sein, dem der Rest der Welt gleichgültig ist. Vorallem auch keiner, der dem Rest der Welt gleichgültig ist.
Übrigens, Birgit, vor mir steht ein Glas Trollinger

. Prost

Ein feines Tröpchen.
Ich drück euch alle Fünf,
Helmut