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Alt 14.09.2009, 13:53
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

<<hetz>>

Hallo Ihr Lieben,

bin schon quasi wieder weg - gerade da...muss ich wieder gehen ...hmpf !

Heute war Visite. Meine Mutter war zeitweise etwas klarer als gestern, aber halt nur zeitweise. Also ich fand den heutigen Eindruck in jedem Fall besser als den gestrigen.

Naja...jedenfalls ist der Rücken am Freitag bereits mittels, keine Ahnung ob CT oder Röntgen, meine aber CT verstanden zu haben, untersucht worden. Unauffällig. Nix zu sehen, außer altersgemäßem Verschleiß. (Hätte mir ja mal jemand vorm Wochenende sagen können - dann wäre das zumindest in dieser Hinsicht sicherlich entspannter verlaufen).

So, nun ist es so, dass weiter spekuliert wird.

Also...es kann sein, aber das gilt nur noch als sehr vage, dass es von den Medis her kommt. Die geistige Verwirrung usw.

Eine weitere Möglichkeit ist der Befall der Hirnhäute mit Metastasen. Da, so die Oberärztin, sei das MRT nicht immer so ganz aussagekräftig.

Die dritte Alternative könnte eine Hirnhautentzündung sein.

Nun, für die liebe Krabbe, die gewiss eh schon weiß, wie Frau Dr. darauf kommt - Mamas Nacken ist "steifer", als er´s sein dürfte. Und Nackensteifheit lässt wohl meistens Rückschlüsse auf irgendeinen Vorgang im Gehirn zu.

Ja, und dann noch die vierte Möglichkeit - die Leber. Könnte tatsächlich ein Leberkoma sein. Wobei die anderen Werte dafür noch recht gut ausschauen.

Nun möchte man eine Lumbalpunktion machen - wer das schon mal hatte (*Finger hochheb* <<ängstlich glotz>>), der weiß, dass man da eben stillhalten muss. Mama ist motorisch nun zwar etwas ruhiger, aber an eine Lumbalpunktion, so die Ärztin, war zumindest vorhin so nicht zu denken.

Liebe Krabbe, ich hab das Gefühl, dass der Schluckreflex große Beeinträchtigungen zeigt. Also das fiel mir ja eh am WE schon auf. Mama kann die Tabletten kaum schlucken. Sie behält sie mitunter 15 Minuten im Mund - so, als wenn sie gar nicht wüßte, wie schlucken geht. Ähnlich vorhin, als sie nach etwas zu Trinken verlangte. Ich reichte ihr den Becher an, sie nahm einen Schluck und sie verschluckte sich böse. Beim zweiten Versuch genau das gleiche Bild. Das macht natürlich die Medikamenteneinnahmen auf oralem Wege nicht unbedingt einfacher. Frau Dr. war dann recht fix damit, den Medikamentenplan dahingehend umzustellen, dass das, was wohl intravenös usw. gegeben werden kann, auch auf diesem Wege verabreicht wird.

Der Mund / die Schleimhäute sehen nicht gut aus. Das sehe ich als Laie. Hab ihr die Lippen mit Bepanthen eingecremt - innen ließ sie die Ärztin nicht gucken. Nix zu machen. (Schimpfen hat heute schon wieder geklappt! )

So, nu überleg ich, ob ich noch was vergessen habe - ne...mir fällt nix ein. Sputnikchen, wenn ich dazu komme, dann ruf ich vor der Abreise noch durch. Ansonsten, sobald Telefon in Amiland geschaltet, bitte Nummer rüberschicken!

Liebe Gabi,

Zitat:
Hoffe die Chemo hat zumindest einen Stillstand der Lebermetastasen bewirkt und es keine neue Metastasen gibt.
Genau...diesem Wunsch schließe ich mich an!!! Und darüber hinaus, dass insgesamt dem Erkrankung mit der Chemo Einhalt geboten werden kann.

Melde mich vlt. später nochmal

Eure Annika, die z. Zt. den Kopf vergessen würd mitunter, wenn er denn nicht angewachsen wäre

P.S.: Die Ärztin möchte auf jeden Fall, dass die Thoraxbestrahlungen weitergehen.
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