AW: Undifferenziertes großzelliges Bronchialkrzinom
Liebe Asti..
ich hatte echt Angst, dass ich Dir mit meinem Posting zu nahe gereten bin und bin daher natürlich auch sehr erleichtert, dass es nicht so bei Dir angekommen ist.
Ich kann das ja alles nur aus der Sicht des Betroffenen sehen und da vergisst man wahrscheinlich oft wie es den Angehörigen dabei geht. Freue mich halt immer, wenn ich mich mit Angehörigen austauschen kann.. weil es mich dann eben auch immer besser versteh lässt, wie es meinen Lieben so mit meiner Diagnose ergeht.
Manchmal ist es echt so, dass ich mir mehr Sorgen über meinen Sohnemann und meine Eltern mache, als über meine eigene Krankheit... dann tut es mir weh, dass ich ihnen das alles antun muss.. obwohl ich es mir ja nun auch nicht selber ausgesucht habe ( naja.. ein bischen ja schon.. habe immerhin lange und viel geraucht ohne über die Konsequenzen nachzudenken )
Ich möchte Euch.. Asti, Mariesol, Pit ( hat mein Chemohirn noch wen vergessen ??? ) noch gerne sagen...
Ich finde es einfach toll, dass Ihr Eure eigenen Bedürfnisse zurückstellt um bedingungslos für Eure Eltern da zu sein.. RESPEKT dafür !!!
Mein Posting sollte keine Kritik an Eurer Handlungsweise sein... ich wollte eben einfach nur aus eigener Erfahrung berichten, dass man trotz aller Bemühungen der Angehörigen auch schonmal in ein " tiefes Loch " fallen kann.. eben einfach keine Lust mehr hat, oder überfordert ist.
Seit meiner Diagnose bin ich schon oft gefallen.. aber zum Glück auch immer wieder " herausgekrabbelt !...
Eine Bitte habe ich noch...bei all der Sorge um Eure Lieben...auch Ihr müst irgendwann mal zur Ruhe kommen können um ein wenig Kraft zu tanken.
Kümmert Euch auch bitte um Euch um Euer Wohlergehen !!!
So.. nun habe ich mal wieder genug " geschwafelt "...
Ich wünsche eine gute Nacht, sorgenfreie Träume und ein riesen Kraftpaket !!!
Lieben Gruss,
Susanne
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