Einzelnen Beitrag anzeigen
  #202  
Alt 20.09.2009, 21:53
Luna88 Luna88 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.09.2009
Beiträge: 130
Standard Mutter hatte BSDK, jetzt Lebermetastasen

Hallo...ich bin neu hier.
Es geht um meine Mutter.Sie ist jetzt 52. Im März wurde bei ihr Panreastumor diagnostiziert (nachdem das monate lang als rückschmerzen, die auf die bandscheiben zurückzuführen seien, abgetan wurde). Sie wurde operiert, nach dem die Punktion ergab, dass es ein bösartiger Tumor sei.
Es hieß, die OP sei lehrbuchartig verlaufen und sie erholte sich nach einiger Zeit recht gut Es wurde eine Chemo angeordnet- aber "nur" zur Sicherheit.
Anfangs ging es ihr sehr gut, dann wurde sie immer müder und war erschöpft.
Vor 2 Wochen wurden dann beim üblichen CT, das 3 monate nach dem beginn der chemo gemacht wird, 2 flecken an der leber entdeckt. Es wurde punktiert. Der Befund: 2 Lebermetastasen, eine 1,2cm, die andere 1,4cm. Rechtzeitig heißt es.
Jetzt haben sie ihr eine neue chemo zusammengestellt, so "breitbandmäßig". Sie bekommt zum täglichen Einnehmen Tarceva, und dann bekommt sie über den Port 3 verschiedene Chemomittel (dauert über 48stunden). Eines heißt Oxiplatin,eines Fluorouracil und noch ein drittes, den Namen weiß ich nicht.

Am FR wird ein PET-CT gemacht, zu dem ich geraten habe, nachdem ich gelesen habe, dass sei das modernste.

Achja, der Pankreas ist laut der Ärzte krebsfrei, nach der OP damals wurden 30 lymphknoten entnommen von denen einer befallen war-daher die chemo.

wie schätzt ihr stehen die Heilungschancen??
Krebs hatte auch ihr Vater und er wurde 81 und hatte 4 mal krebs.
Mein Vater (Arzt) meinte, man könne schwer Prognosen stellen, aber zumindest sind die 2 metastasen noch "klein" und operabel.

Der Primar (Chirurg) hat in Zusammenarbeit mit den Onkologen eben die oben genannte Chemo zusammengestellt weil sie nicht wissen ob noch wo anders einer kommt.
Wie steht es um Lebermetastasen, was kann man da machen.Kann mir wer sagen, was wir noch machen können?

Ich habe große Angst. Auch wenn der Primar nur postiv redet, aber ich habe Angst, dass er nicht alles sagt oder meine mutter uns.
Ich habe Befunde kopiert und sie meinem Vater gezeigt (Eltern sind geschieden) aber er konnte mir nicht wirklich weiterhelfen.

Ich werde morgen die Krebshilfe kontaktieren, den ich finde, dass ein psychologische betreuung vo nöten ist.
Sie wohnt überhaupt alleine und sie lehnt Hilfe ab. Nur kann ich nicht alles machen, schon gar nicht von einem anderen Ort aus.
ich möchte ihr jemanden organisieren, der zB einkaufen geht und damit regelm.jemand zu ihr schaut.
Wie kann ich sie davon überzeugen?
Ich weiß viele, viele Fragen..nur ich weiß nicht mehr weiter.

LG Eva
Mit Zitat antworten