Hallo Julia,
mein Mann war nur 2 Tage zur Untersuchung in der Uniklinik. Sie haben dann die Befunde u. Unterlagen zur Onkologie nach Weiden geschickt. Die stellen jetzt in Zusammenarbeit mit der Uni die weitere Behandlung zusammen, da operativ nichts möglich ist
Meinem Mann geht es sehr gut, er hat einen gesunden Appetit, futtert den ganzen Tag über, ist oft und gerne draußen u. werkelt da Stunden rum. Man kann sich momentan gar nicht vorstellen, dass die Diagnose so schlimm ist. Allerdings verfällt er dazwischen immer wieder in tiefste Depressionen und hadert mit Gott und der Welt. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme ist es oft so, dass ich seine ganzen Hass u. Wut auf diese schlimme Krankheit voll abbekomme, dass ich den ganzen Tag im Büro tierisch Stress habe und oft auch fix und fertig bin interessiert ihn dabei überhaupt nicht. Für ihn bin ich momentan ein Blitzableiter. Ich versuche ständig stark zu bleiben und seine Ausbrüche zu ignorieren aber immer kann man es nicht wegstecken und ich frage mich oft, wie lange man so etwas auschalten kann. Du merkst es ja selber, deine Kopfschmerzen haben sicher auch etwas mit dem ganzen Stress zu tun.
Viele Grüsse
von Maria