AW: Meine Mama hat BSDK
Guten Abend,
Bianca, mir ist klar, dass nur meine Mutter entscheiden kann!
Heute war Termin beim Nierenfacharzt. Er hat sich viel Mühe gegeben und war in dem Jahr der erste Arzt, der meine Mutter sehr liebevoll behandelt und sich auch viel Zeit genommen hat.
Die Nieren sind glücklicherweise ok. Die schlechten Werte sind wohl noch von der Chemo. Des Weiteren bekam sie bis heute zuviel Entwässerungstabletten (und auch zuviel Kalium), sodass sie anfängt, auszutrocknen. Die Tabletten wurden nun reduziert. In einer Woche ist noch mal Kontrolle der Blut und Urinwerte. Außerdem werden bis dahin Kulturen angelegt.
Der Arzt meinte, es wäre nun einfach wichtig, diesem stark geschwächten Körper zu helfen und ihn wieder auf die Beine zu bringen. Er meint auch, dass eine weitere Chemo die Werte wieder weiter verschlechtern könnte.
Denke, auch meiner Mutter hat es gut getan, so freundlich und gefühlvoll behandelt zu werden... und auch ganz ohne Zeitdruck. Auch die Sprechstundenhilfe war sehr lieb zu meiner Mama.
Wenn ich daran denke, wie lieblos viele Ärzte und Schwestern/Pfleger mit den kranken Menschen umgehen... kommen mir die Tränen. Und: es hat wirklich oft nichts mit der Gesundheitsreform zu tun, sondern mit den Personen selber.
Euch allen noch einen angenehmen Abend!
LG
Swanny
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Meine Mutti: Pankreaskopfkarzinom - festgestellt Anfang April 2009 - OP am 17.04.2009 (PPPD) - eingeschlafen am 05.03.2010
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