Und da war sie weg, die Hoffnung...
Am letzten Freitag war ja ein Gespräch in der Klinik. Voller Hoffnung sind wir da hin. Leider hatte die dort keine guten Nachrichten. Nachdem der Zwischenbefund ja ganz gut war (teilweiser Rückgang der Metas in der Leber), hatten sie diesmal nichts derartiges zu berichten. Im Gegenteil, es ist schlimmer geworden.

Die Metas in der Leber sind gewachsen und es sind neue dazu gekommen. In der Lunge ist jetzt auch was. Außerdem an den Knochen! An einer Rippe und am Becken sind zwei "Stellen" aufgetaucht.
Wir saßen da und ich dachte die ganze Zeit "das kann doch alles gar nicht wahr sein"
Jetzt soll 1x in der Woche eine andere Chemo gemacht werden. Ich glaube Taxomere oder so. Zudem soll noch etwas für die Knochen gegeben werden, aber davor muss meine Mutter noch zum Zahnarzt und nachsehen lassen, ob alles i.O. ist.
Ich dachte immer 5FU und Cisplatin sind die besten /geeignetsten Chemo-Mittel ...
Wenn die jetzt schon nicht wirken
Ich hab so Angst, dass meiner Mutter jetzt aufgibt.
Das blöde ist, dass sie auch gar nicht darüber reden will. Ich will sie aber auch nicht zwingen, darüber zu sprechen.
Was soll ich bloß machen?
Am Donnerstag ist die erste "neue" Chemo. Ich werde mir frei nehmen und mitgehen, damit sie die 2-3 Stunden nicht allein ist.
Und wisst ihr was über Hyperthermie? Ich habe davon gelesen, weiß aber nicht recht was ich von dieser "Überhitzung" halten soll. Es gibt in Bochum eine Privatklinik, die Chemo in Kombi mit Hyperthermie anbietet. Hat da jemand Erfahrungen?
Traurige Grüße
Sandra