Thema: Waltonsvilla
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Alt 17.02.2004, 12:02
Gast
 
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Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Waltons

Allen die heute Untersuchungen haben, drücke ich ganz fest die Daumen.
Ich danke auch für euren Zuspruch wegen meines Durchhänger gestern. 20 Leute auf einem Sofa hört sich gut an, vor allem wenn man so viele zum trösten hat. Nach der Simultation gestern, hatte ich noch Gespräche mit der Onkologin und dem Chefarzt. Mein Leibwächterdrache vorne dran. Sie hat denen erklärt, dass sie sich mal was überlegen sollen, da die Veschiebung der Chemo um 2,5 Wochen ( Abstand insgesamt 5,5 Wochen) entschieden zu lang sei. Man solle doch bedenken, was der Tumor innerhalb von 6 Wochen angestellt habe und sie sollen doch versuchen eine Lösung zu finden. Was soll ich sagen Waltons, heute morgen ruft die Klinik an, um mir mitzuteilen das die 3.Chemo wie geplant am 3.03. gemacht wird. So, und nun bin ich auf den Donnerstag gespannt wie die meine Bestrahlung eingeteilt haben, oder die Gry-Dosis verändert haben.

Angi,für das was deine Mutter und du hinter euch habt, kann die Untersuchung nur gut ausfallen.
Will versuchen meinen Weg so kurz wie möglich zu schreiben.
Bei mir fing es letztes Jahr vor Pfingsten mit Kopf-und Nackenschmerzen an. Ich schob es auf die Klimaanlagen des neuen Autos. Wir fuhren noch in Ulaub, aber es wurde immer schlimmer, Ich veränderte mich unwahrscheinlich, wurde launisch und ekelhaft. Noch im Urlaub wurde auch mein Gang, der eines Betrunkenen und Übelkeit machte sich bei mir breit. Zu Hause meldete mich meine Frau beim Neurologen an, und der stellte einen Tumor im Kleinehirn fest. Abends ging es noch ins Krankenhaus und dort wurde nach einer Röntgenaufnahme für die Hirn-OP ein Schatten auf der Lunge gesehen. Da stand es dann für den Neurologen fest, LK mit Hirnmetas. Dies Alles spielte sich in dem Zeitraum vom 13.6- 19.6. ab. Ich hatte das Gefühl, ich würde von einem D-Zug überrollt. Sollte jemand mal zu mir sagen" geh zur Hölle" muss ich antworten, da war ich schon.
Siehst du Angi, du hast den Ersten schon angeregt zu schreiben, wie es einen erwischt hat. Bist doch kein Nesthäckchen mehr, bist wirklich eine Große. Könnte man innere Größe sichtbar machen, könnten sehr viele die Sterne berühren.

Ich überlege nicht lange, ob ich mein Geschriebenes abschicke, denn es tat gut.

Ich wünsch ALLEN hier einen sonnigen Tag und bis später

Gunter
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