Liebe Gloria,
es tut sehr weh zu wissen, dass du nicht mehr bei uns bist. Aber ich weiß auch, dass du nun nicht mehr leiden musst und wünsche dir, dass du an einem so schönen Ort bist, wie ihn Babsi beschrieben hat.
Steh’ nicht weinend an meinem Grab.
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die weh’n,
ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
ich bin der sanfte Regen im Herbst.
Wenn du erwachst in der Morgenfrühe,
bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel
im kreisenden Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.
Steh’ nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten , ich schlafe nicht.
(American Indian)
Du wirst immer in meinen Gedanken sein, liebe Gloria.
Die Vorstellung, die der unbekannte American Indian ausdrückt, gibt mir Trost und vielleicht manch anderem hier auch.
Traurige Grüße
Uschi