Lieber Ulmer, herzliches Willkommen hier im Leber-Forum, auch wenn es ein sehr trauriger Anlass ist.
Ich weiß, es kostet viel Kraft und führt einen an die eigenen Grenzen, körperlich wie seelisch, wenn man einen lieben Angehörigen bei schwerer Krankheit ohne Aussicht auf Besserung begleitet.
Aber Du kannst stolz auf Dich sein, Du machst das sehr gut und hilfst, wo Du kannst. Das lese ich schon aus Deinem ersten Beitrag heraus.
In dem Stadium, in dem Deine Lebensgefährtin ist, kann man wohl nicht mehr viel Mut machen. Dass Du manchmal hoffst, sie würde erlöst werden (das habe ich in Deinem anderen Beitrag gelesen)- dafür brauchst Du Dich nicht entschuldigen, Du hoffst es ja aus Liebe zu ihr.
Mir ging es bei meinem Mann genauso, ich habe gebetet, er möge friedlich hinweg dämmern. Gott hat die Bitte erhört- und ich habe kein schlechtes Gewissen, die Bitte, ihn noch leben zu lassen, hätte zuletzt nur eine Verlängerung der Qual bedeutet.
Sei weiterhin stark für sie- und wenn Du Rat und seelische Unterstützung brauchst, melde Dich hier bei uns.
Übrigens war es für meinen Mann sehr angenehm, Eis zu lutschen. Wenn Speiseeis zu sehr schleimt, kann man auch Fruchtsaft in Würfel frieren und kleine Stücke zum Lutschen geben.
Für heute liebe Grüße und ein großes Kraftpakt

Lyra