Hallo Norma,
tja, jetzt wo dus sagst mit der Studie....
Du hast recht, ich war und bin einfach noch total überfordert.
Hatte am 5.11. den ersten Termin im Brustzentrum, am 9. und 10.11.
wurde die ganze Diagnostik rauf und runter gemacht und am 19.11.
gleich die 1. Chemo.
Ich wollte einfach nur noch heim.
Am 10.12. hab ich die 2. Chemo und selbst da graust es mir schon 4-5
Stunden da rumzusitzen. Am liebsten würde ich mir meine Chemo unter
den Arm packen und nach Hause gehen.
My home is my castle oder wie sagt man?
Und leider gibt es hier keinen Onkologen (wohne in einer ziemlich ländlichen
Gegend) außer eben im genannten Brustzentrum.
Habe mir schon überlegt ob ich die Chemo in der Klinik, in der ich arbeite,
machen lasse, habe einen Super-Chefarzt und wir haben ein tolles
"Intensivzimmer". Aber das ist wohl Illusion.
Der Witz ist auch noch, daß ich in dem Krankenhaus bin, in dem ich damals
gelernt habe und viele freundliche Gesichter wiedererkannt habe, also mich
gar nicht "fremd" fühle.
Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Bin so unvernünftig, rauche weiter,
und irgendwie versuche ich einfach mir mein Märchenschloß zu erhalten,
obwohl ich eigentlich ein totaler Realist bin.
Möchte ja einfach nur wieder mein normales Leben, arbeiten gehen, meinen
Hund laufen, den Kliniktratsch mitmachen, QMB bin ich auch noch, dieses
Rumsitzen hier und warten macht mich verrückt.
Ich sollte mir mal gehörig in den Hintern treten und nicht so selbstgefällig
sein. Habe ich mir fest vorgenommen.
Liebe Grüße und Danke für die Antworten
eine noch ziemlich knatischige karpatenkarla
Ach noch was,
danke
für das kleine c