AW: Bauchfellkrebs
Hallo Max,
ja uns wurde auch im Januar diese niederschmetternde Prophezeihung gemacht und ich bin seither nur hier unterwegs auf der Suche nach Menschen, die ein ähnliches Schicksal gemeistert haben.
Uns wurde gesagt, das Bauchfell ihres Mannes sieht aus wie ein Streusselkuchen . Diese Aussage ist zwar fade, da halt niemand weiß wie viele Streussel ein selbiger hat, aber mein Mann hat sich nicht davon unterkriegen lassen und wie hier im Thema bereits berichtet dank Chemo einen deutlichen Rückgang der Peritonealkarcinose vermelden können. (Stand Aug 08)
Die Aussicht auf Heilung ist deshalb so gering, weil die Chemo in das vom Blutgefäß nicht angebundene Bauchfell so schlecht dort hinkommt um die Biester zu vernichten. Aber wie du an unserem Beispiel siehst, hat es UNS doch schon einen kleinen Schritt vorwärts gebracht. Alles was weniger wird ist positiv zu betrachten und unter dem Aspekt betrachtet, dass der Fortschritt jeden Tag vorangeht, hat man immer noch die Hoffnung, dass wir auch beim Bauchfellkrebs die Chance bekommen.
Dein Vater ist ja noch sehr jung ( kann man positiv und negativ werten)
Positiv deshalb, weil er da noch genug Kräfte hätte, um sich ggf. einer Bauchfell-OP ( Fachkliniken, wie du hier mehrfach nachlesen kannst in Regensburrg, Berlin, München u.a. arbeiten nach einer speziellen Sugar-Baker-Methode) zu unterziehen.
Negativ in der Hinsicht, dass die Zellteilung in jungen Jahren schneller von statten geht.
Ich hatte hier auch irgendwo gelesen, dass diese OP-Methode, die erst seit 2005? in Deutschland angewendet wird, noch vor Jahren nicht vorstellbar gewesen wäre und behalte sie für mich schon mal im Hinterkopf als letzte Option.
Ob ich meinen Mann (60 J.) dazu bewegen könnte, weiß ich heute noch nicht
Denn dafür hat er viel zu viel Vertrauen zu seiner jetzigen Onkologin. Immerhin hat sie meinem Mann und mir schon fast 11 Monate weiteres Zusammensein/Leben geschenkt und das soll auch noch lange so bleiben.
Wünsch euch allen viel Kraft.
Kopf hoch, auch wenn das nicht immer einfach ist und sein wird.
lg
Petra
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Er hat nie aufgehört, daran zu glauben, wieder gesund zu werden.....
Aus dem Glauben wurde Hoffnung, doch die Krankheit hat der Hoffnung keine Chance gelassen.
*28. Mai 1949 + 9. Juni 2010 in Bad Frankenhausen
Geändert von Sonnenblümchen (04.12.2009 um 13:34 Uhr)
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