AW: Myriam
Liebe Annika,
da hast du ein treffendes Beispiel genannt. Mit der Zeit merkt man immer mehr, was im Einzelnen so stückweise abbricht. Die Vertrautheit, die Sicherheit. Vorallem letzteres. Das nicht mehr berühren können, das Kribbeln im Bauch. Das sind alles Dinge, die man wieder suchen muss, wenn man denn überhaupt will.
Wer ist schneller? Die Seele oder der Kopf? Keine Ahnung. Ich denke, das ist mal so und mal so. Wobei ich persönlich finde, dass der Kopf meist der Seele voraus ist. Desshalb können wir auch "funktionieren", denn im Alltag steht die Seele hinten an. Im Gegensatz zu solchen Momenten, wenn man morgens wach wird, wenn man entspannt beim Essen am Tisch sitzt und ins Leere schaut oder vor dem Fernseher, wenn das Knabberzeug nicht alle wird. Da bricht sie dann manchmal mit aller Gewalt durch.
Mit Schnee schippen ist noch nicht so viel los. 2 cm lohnen sich noch nicht und inzwischen ist der meiste Schnee eh wieder weg. Schade eigentlich.
Liebe Ute,
doch, es gibt sie, die tröstenden Worte. Nur, wir hören sie nicht immer. Sie sind in unseren eigenen Gedanken, wir wollen sie in diesem Moment auch nicht hören. Sie sind das Vermächtnis derer, die wir hier geliebt haben.
Liebe Ulli, kiebe Beba: Danke.
Alles Liebe für euch
Helmut
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