Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 19.01.2010, 21:38
Benutzerbild von Uschi1966
Uschi1966 Uschi1966 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.11.2009
Ort: Bonn
Beiträge: 24
Standard AW: Triple-negativ...macht mir Angst

Liebe Vivian,
habe auch hier einen Eintrag von dir gelesen. Bin selbst, wie du weißt, ja nicht triple- negativ, habe aber nach Rücksprache mit einer befreundeten Ärztin, die die familiäre Brustkrebssprechstunde macht, die Empfehlung bekommen, mich wegen der genetischen Untersuchung doch beraten zu lassen, da zwei Tanten unter 50 an Brustkrebs erkrankt sind, mein Vater an Leukämie gestorben ist. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt. Das ist wohl auch für meine Schwestern wichtig, da ich ihr Risiko jetzt sozusagen auch erhöht habe.

Meine Freundin war auch nicht triple-negativ und hat trotzdem nach 4 1/2 Jahren ein Rezidiv gehabt, trotz Tamoxifen. Damit will ich dir nur sagen, dass der positive Rezeptor auch keine Garantie bedeutet.

Ich habe jetzt auch schon Angst, dass ich das Ganze noch mal mitmachen müsste und unterhalte mich oft mit meinem Mann, was es für Optionen gibt, falls bei der Genetischen Untersuchung etwa Ungutes herauskäme...
Der Gedanke, alles ab und alles raus... vor lauter Angst, war auch schon mal da. Aber jetzt wird erst mal nach Vorne geguckt und fest geglaubt, dass die Therapie hilft, danach gesund - noch gesunder gelebt - und positiv gedacht.

Gute Nacht erst mal,
Uschi
__________________
Mein Befund:
Invasiv duktales Mamma CA li, DCIS high grade größer 8 cm, pT 2 (2,1 cm) pN 1a, Lo V0 R0 G3 M0, Rezeptoren positiv (67% /PR 54 %), Her-2/neu negativ
Diagnose am 09. September 09, 2 brusterhaltende Op's im September, 1 Lymphknoten befallen (Sentinel), 9 weitere entnommene frei.

Therapie: 3 x FEC alle drei Wochen (geschafft!), 9 x Taxol wöchentlich. Am 8.2.2010 bekomme ich die letzte Chemo. Danach Bestrahlung 6 Wochen und AHB. Ach ja, und 5 Jahre Tamoxifem.
Mit Zitat antworten