Hallo Ihr Lieben,
mit großem Interesse verfolge ich Eure Beiträge, da mich das Thema auch beschäftigt.
Ich bin an Brustkrebs erkrankt vor fast 4 Jahren (mit 44) und hatte 2009 ein lokoregionäres Rezidiv in der Axilla derselben Seite. Ich wurde brusterhaltend operiert und hatte dann adjuvant Chemotherapie in der Gainstudie, Bestrahlung und Antihormontherapie mit Tamoxifen und Zoladex. Das Rezidiv wurde behandelt mit Gem/Citabin und lokaler Hyperthermie.
Meine (gesunde) Schwester wurde von ihrem Frauenarzt auf diesen Test angesprochen und wir beide haben uns entschlossen zu einem Beratungsgespräch in die Uniklinik Ulm zu fahren.
Ich habe mich nun entschlossen diesen Test durchführen zu lassen, weil ich eine Hochrisiko-Patientin bin.
Mich beschäftigt die Frage, was ich denn tun werde, wenn ich positiv bin. Die Entfernung der Eierstöcke ist im Fall der Fälle (fast) schon beschlossene Sache, aber mit der Entfernung beider Brüste habe ich die größten Probleme. Ich denke nicht, dass ich das prophylaktisch machen werde. Ich schließe mich der engmaschingen Untersuchungen an und hoffe, dass das ausreicht.
Bin ich da zu blauäugig? Ich kann mir die Entfernung beider Brüste wenn kein Krebs mehr da ist einfach nicht vorstellen. Obwohl ja schon einiges dafür spricht.
Bin ein wenig ratlos.
Sousha