Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 22.01.2010, 09:28
lukajan lukajan ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2010
Beiträge: 3
Standard AW: Chemo, nur um ETWAS zu machen

Mein Vater ist gestern Nacht 1.20 UHr gestorben. Ich fühle mich leer...... es kam so schnell, ich konnte mich drauf vorbereiten, es sollte noch so viel geklärt werden......
Er sollte ja am Monatg die Chemo bekommen, da er aber so wenig Blut hatte bekam er 2 Blutkonserven am Dienstag dann das selbe nocheinmal. Und am Mittwoch dann, er meldete sich den ganzen Tag nicht, habe ich dann auf Station angerufen, die sagten mir ihm gehts ganz gut und ich bat darum meinem Vater zu sagen, er solle sein Handy an machen.Ich habe gewaret aber es passierte nichts. Dann gegen 22 UHr bekam ich einen Anruf aus dem Krankenhaus, die Ärztin fragte mich nach einer Entscheidung. Sie erklärte mir, dass mein Vater am Tage Blut erbrach und nicht richtig atmen konnte, sie machten eine Magenspiegelung und sahen das die Speiseröhre und die Lunge voller Blut waren. Er wurde dann künstlich beatmet. Sie könnten noch weitere intensive Maßnahmen ergreifen aber da sein Tumor schon so weit fortgeschritten war und für ihn keine Chance mehr bestehen würde bat sie mich um eine Entscheidung. Ich wollte, dass mein Vater in Würde ohne Schmerzen und ganz ruhig einschläft. Sie bat mich dann hinzukommen. Nach einer Stunde dann war ich im Krankenhaus, war bei ihm, habe seine Hand gestreichelt und seine Stirn geküsst. Er schlief, er bekam ein Schlafmittel und ein Opiat. Ich denke er hat gespürt das ich bei ihm war, ich verabschiedete mich bei ihm, es liefen Tränen aus den Augen. 1.20 Uhr schlief er dann unter der künstlichen Beatmung ein.
Mit Zitat antworten