Thema: Hirnmetastase
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Alt 26.01.2010, 19:45
mimiswelt mimiswelt ist offline
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Standard AW: Hirnmetastase

Lieben Dank an Euch alle für Eure aufbauenden Worte!

@ Petra: Grundsätzlich fühlte ich mich nach AHB, ein paar Wochen Arbeit, 3 Wochen Urlaub und getaner Mastektomie körperlich richtig richtig gut. War auch wieder gut mit dem Sport dabei. Am 28.12. fing alles an und ging dann ganz schnell. Erst dachte ich, es seien Kreislaufprobleme. Gegen Abend bekam ich heftigen Drehschwindel (wie wenn man total besoffen ist, sich hinlegt und Karusell fährt). Das 3 Tage hintereinander. Am 31.12. sind wir dann in die Notaufnahme. Den Rest kennst Du ja.

News:
Das Leber-MRT hat kein eindeutiges Ergebnis gebracht! Es sieht nach Hämangiomen aus. Aufgrund der bekannten Metastasierung ins Kleinhirn (die nach Aussage der Ärztin heute gar nicht mal so selten ist beim MammaCA) werde ich aber eine Biopsie machen lassen. Wäre die Kleinhirnmetastase nicht dagewesen, würde man den Befund Hämangiome nun stehen lassen und lediglich weiter beobachten. Aber ich will da auch auf Nummer sicher gehen.
Ihr dürft mir aber gern weiter die Daumen drücken, dass die Biopsie keine weitere Metastase, und damit OP und/oder Chemo beschwert, sondern lediglich ein Hämangiom bestätigt

So wie es ausschaut, ist eine Ganzkopfbestrahlung nicht notwendig weil der Tumor R0 entfernt werden konnte. So ist lediglich eine punktuelle Bestrahlung des ehem. Tumororts und eine sehr engmaschige Kontrolle angedacht.

Insgesamt hat mir das Gespräch mit der Ärztin heute sehr sehr gut getan. Sie hat mir auch ganz eindeutig gesagt, dass die jetzige Situation echt sch... ist, aber das ich definitv kein hoffnungsloser Fall bin und es sich lohnt, weiter zu kämpfen! Klar ist, BRCA und triple-negativ sind sch....., aber auch trotzdem bin ich kein hoffnungsloser Fall und das Uniklinikum setzt alles daran, dass ich die bestmögliche Behandlung/Nachsorge bekomme. Das da jetzt nochmal in der Tumorkonferenz die Spezialisten aus allen Bereichen meinen Fall anschauen und sich beraten beruhigt mich wirklich sehr.

Ich habe doch noch immer den Wunsch un die Hoffnung, das ich nach durchgestandener Nachbehandlung ein vielleicht krebsfreies Leben führen kann!

Und diese Zuversicht, die mir leider durch die Art und Weise wie mir am 01.01. diesen Jahres die Diagnose Kleinhirnmetastate überbracht wurde, mit den zusätzlichen Worten an meinen Mann und mich, wir sollten uns noch ein paar schöne Tage machen, die letzten Wochen abhanden gekommen war, ist wieder zurück!

P.S. in diesem KH sieht man mich nie wieder!