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Alt 05.02.2010, 23:21
bushman bushman ist offline
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Registriert seit: 05.02.2010
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Standard Meine Fragen an die Community - Malignes Melanom...

Hallo liebe Community, ich stelle mich erstmal kurz vor:

Hallo

Ich bin Mitte zwanzig und aus Frankfurt, Hessen, männlich und habe 7 Muttermale die laut Aussagen mehrere Hautärzte sehr verdächtig aussehen.
Aufgefallen (ABCD Schema) sind mir die ersten schon vor zwei Jahren. Was natürlich schon lange her ist. Bitte schreibt nicht selbst schuld, das weiss ich auch. Zum Glück habe ich noch ein bischen Hoffnung...

Nächste Woche findet die OP statt... Danach muss dann noch das Gewebematerial untersucht werden. Das dauert nochmal 1 bis 2 Wochen.

1. Wieviele verdächtig aussehende Muttermale/Leberflecken werden entfernt und sind letztenendes doch kein Krebs?

2. Kann ich schon vorher checken lassen ob ich Krebs habe?
Ich habe gelesen man könne Krebs im Blut feststellen oder durch einen Ganzkörperscan.

3. Bezahlt die Krankenkasse den Vorab-Check?

4. Kann man sagen nach welchem Zeitraum auffällig gewordene Leberflecken anfangen Metastasen zu bilden?

5. Spürt man es wenn der Krebs metastasiert?
Ich habe seit einiger Zeit ein komisches Gefühl in der betroffenen Gegend.

6. Angenommen der Krebs hat angefangenen Metastasen zu bilden...
Wie lange hat man dann noch zu leben? Ich hab was von maximal fünf Jahren gelesen was mich ziemlich depressiv gestimmt hat!

7. Was ist die erfolgsversprechendste Behandlungsmethode?
Soweit ich bis jetzt informiert bin ist die Heilung fast ausgeschlossen.


Mich kotzt das ganze so dermaßen an. Mir gehen so viele Fragen durch den Kopf, es gibt so viele Dinge die ich noch machen oder erleben wollte.

Vor allem Kinder wollte ich haben. Aber wie soll man guten Gewissens ein Kind zeugen wenn man nicht weiss ob man den dritten Geburtstag miterleben wird...

Wie soll man überhaupt eine Partnerin finden - Wer will schon eine Beziehung mit jemandem eingehen der dem Tode geweiht ist.

Was bringt es überhaupt zu kämpfen wenn die Heilungschancen so schlecht sind?

Versteht mich nicht falsch, ich habe nur keine Lust meine Lebensqualität durch Chemotherapie, Bestrahlung, Operationen etc. weiter einzuschränken wenn ich ohnehin nur noch ein paar Jahre habe, egal ob mit oder ohne Behandlung.

Bitte entschuldigt meine vielen Fragen. Auch wenn bei mir die Diagnose noch gar nicht fest steht mache ich mir sehr viele Gedanken. Ich denke das ist auch normal. Ich bin für jede Antwort dankbar und wünsche jedem Betroffenen sowie Angehörigen und Freunden viel Kraft und Glück um mit dieser Krankheit fertig zu werden!!!

Geändert von bushman (05.02.2010 um 23:27 Uhr)