AW: Chemo- und Infektionspatient in einem Krankenzimmer
Als ich diesen Thread hier eröffnete (am 28. Januar), waren mein Sohn Christoph und wir alle der festen Überzeugung, dass die Lungenentzündung eine vorübergehende Sache sei, die von den Ärzten erfolgreich behandelt werden könnte.
Dass am 4. Februar diese Krankheit sein Leben beenden würde, konnten wir uns in unseren schlimmsten Albträumen nicht vorstellen.
Ob die Erreger von außen gekommen sind, oder ob er sie schon immer bei sich hatte, kann wohl nicht mehr festgestellt werden. Durch die Chemotherpaie ist sein Immunsystem defacto ausgefallen, und so konnten sich auch ansonsten harmlose Keime hemmungslos ausbreiten und diese tödliche Erkankung verursachen.
Ich danke euch allen für die aufmunternden Worte, aber jetzt ist Trauerarbeit angesagt.
Im Forenbereich für Hinterbliebene habe ich ein neues Thema begonnen (Christoph ist tot).
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Des Menschen Tage sind wie Gras; er blüht wie die Blume des Feldes. Fährt der Wind darüber, ist sie dahin.
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