[pipapo]

hallo mimi21 und rickerl,

danke für eure antworten. Mein Papa ist 65 und Diabetiker (schon mal ein zusätzlicher Risikofaktor).

Das mit der Chemo und Umstellung und Gewichtsverlust wissen wir schon, ich habe mich eingelesen und finde es nicht so tragisch, da kann und muß man durch (das leben verlieren finde ich tragischer, so gemeint).

Mir bereitet eher Angst, dass er die OP nicht übersteht:-((( Angeblich dauert die OP doch bis zu 6 Stunden. Andere Organe sind angeblich nicht betroffen, ich hoffe, dass sie nix anderes rausnehmen und erstmal die Chemo einsetzen nach der OP.

Mein Papa weiss nicht, dass er Krebs hat, die Schwestern reden nicht davon und er denkt, er hat Magengeschwüre. Die Schwestern erwähnen schon alles, aber nicht, dass es sich um Krebs handelt. Er weiss auch, dass er operiert wird und er weiss jetzt auch, dass er in eine anderes Krankenhaus verlegt wird.

Meine Mutti sagt, er ist gut drauf und sieht gut aus, hat wieder farbe im gesicht, redet mit allen und geht wieder spazieren (hat er wg. der anämie nicht mehr können die letzen tage). Er "freut" sich auf die OP, bitte nicht falsch verstehen, er glaub, die Magengeschwüre waren schult, dass er sich die letzten Jahre schlecht fühle....wir denken, er hat schon lange vermutung gehabt und aus lauter angst hat er nie was gesagt. Jetzt erzählt er den schwestern, dass er bereut, nicht früher gekommen zu sein:-(( Und er hätte es schon längst machen sollen. Er hatte solche angst vor dem KH, jetzt fühlt er sich dort "wohl".

Der Oberarzt meinte, Sie müssen ihm die Diagnose sagen, bevor sie operieren, weil sie ihn ja auch über die risiken aufklären müssen. Und da hab ich auch angst davor, weil wenn er Krebs hört.......sein guter freund ist vor 2 wochen beerdigt worden-leberkrebs. Vor zehn jahren auch schon einer, auch Krebs. Krebs ist immer noch ein wort, das man mit dem tod gleichstellt leider:-((( Und da hab ich angst.

Ich hab nur gemeint, meine mutti soll mit ihm nicht mehr darüber redet, einfach dabei lassen dass er zu OP muß und so, aber nichts näheres. Und ich hab ihr gesagt, sie soll den oberarzt sagen, sie sollen die auskunft an ihn so lange wie möglich hinauszögern, eventuell erst kurz vor der op sagen, und keine Krebs erwähnen, wenn dann nur tumor gutartig oder so und nur unter beruhigungsmitteln....aber ob sie es so tun:-((((
ich würde meinen vater so gerne umarmen und ihn sprechen:-((( die angst frisst mich auf:-(((((

Ich glaube die befunde sind dann auch egal im nachhinein, weil er wird ja eh schon ohne magen sein und die chemo muß er so wie so über sich ergehen lassen. Denke ich.


bussi