AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser
hallo.
es tut weh eurer ganzen worten zu lesen, es ist doch einfach schrecklich und glaubt mir ich kann zur zeit gut nachempfinden wie es euch geht.
papa geht es jeden tag ein bisschen schlechter. er baut so schnell ab.
er bekommt jetzt die starken tabletten bis zu 4mal am tag, da er doch starke schmerzen hat, unwohlsein, ihm ist stetig schlecht und essen, ja essen so gut wie nichts mehr.
das wort essen lößt bei ihm panik aus und er hat so schweissausbrüche.
die letzten tage hat er auch zweimal akute atemnot gehabt, gekoppelt mit panik - da weiss man gar nicht wie schnell und wie man reagieren soll, meine mama lassen wir auch nicht mehr so lang mit ihm alleine da sie auch so eine große angst hat.
er hat jetzt auch angst vor dem allein sein und möchte noch nichteinmal ganz kurz allein sein.
wir sind auch alle bei ihm jeder so viel und so lang er kann.
ich für meinen teil gehe morgends um acht aus dem haus wenn ich meinen sohn vom kika abhole fahre ich dikekt zu meinen eltern, essen zusammen und bleibe bis abens. ob ich zur zeit etwas zu hause schaffe oder nciht - es ist mir so egal und gott sei dank denkt auch mein mann so....
es ist so schwierig papa so zu sehen...von tag zu tag ein bisschen weniger.
ich dachte ihm wäre bewusst wie es um ihn steht. doch jetzt die tage war er verzweifelt und meinte nur warum so viele medikamente und wofür, wir würden ihn doch alle belügen- er würde nciht gesund werden. er war so verzweifelt und weint oft.
meine mama ist auch nur noch ein wandelndes wrack, schlafen tut sie auch nicht mehr, etwas zum schlafen möchte sie eh nicht- falls sie papa nciht hört.weg kurz mal zeit für sich kaffee trinken gehen oder so eh nicht. sie möchte auch nur bei ihm sein, da er es auch so möchte...
allerdings kann ich dies schon nachvollziehen...
wir werden ihn mit essn nun in ruhe lassen, es lösst nur panik aus- schon allein das wortr
die pfleger haben drinks mitgebracht die sehr kalorienhaltig sind, manchmal trinkt er davon etwas.
aber wollen möchte er gar nichts mehr.
trinken ist auch ganz schwierig, nur zu den medikamenten und mal nen saft.
er sagt er bekommt nichts runter....
es tut so weh ihn zu sehen.....ich weiss ich wiederhole mich aber der gedanke das er bald vieleicht nicht mehr bei uns ist zerreisst mich.
meine traurige ma. sie hat doch sont keinen....
meine nichte wird diesen sommer 10.
wenn ich daran denke wie schwer es für sie wird. die kleinen - ich weiss nicht in wie fern es 2 bis 4 jährige es mitbekommen aber meine nichte...
sie fragt immer wie geht es opa- sie hat mal gehört es werden menschen bis zu 100jahre alt, opa soll sich keine gedanken machen.
zur zeit sage ich ihr, das es opa nicht so gut geht. belügen möchten wir sie nicht aber ich denke es ist ja noch ein kind und man muss sie nicht jetzt schon mit sachen belasten, gedankengänge die von uns ausgehen, die noch nicht eingetroffen sind.
wir werden sehen.
ich bete zu gott. er soll uns endlich den sonnenschein schenken, den winter langsam ausschweifen lasssen, damit wir alle kraft tanken können und wer weiss vielleicht es dadurch papa auch besser geht.
bei dem wetter kann man nur im bett liegen, an stelle schon mit decke im garten....
ich drück euch alle sehr, wünsche euch auch viel kraft, jeder mit seinem päckchen das er tragen muss....
ich melde mich wieder eure chica
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