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Alt 19.02.2010, 15:47
Hope1974 Hope1974 ist offline
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Standard AW: prophylaktische ablatio / zweiterkrankungsrisiko / BRCA1

Halli Hallo,


@Suze2
also mein Gyn-Onko hat mehrere Statements zu dem Thema :
Zum einen sagt er, daß es ein massiver körperlicher und seelischer Eingriff ist wo man eben vorher nicht einschätzen kann, ob
man hinterher damit zurecht kommt.
Er meinte was nutzt mir eine 35-Jährige Patientin, die organisch gesund ist nur seelisch eben nicht.
Desweiteren eben das Risiko, mit dem Restdrüsengewebe.
Es gibt eben keine 100% ige Sicherheit.
Und das wichtigste, es gibt noch ein Leben "nach" dem Krebs.

Tja das sagt sich alles immer so einfach, wenn man es selber nicht entscheiden muß.
Andererseits muß man eben alle Aspekte aufwiegen.

Meine Angst ist auch eben nicht die OP eher die Auswirkungen.
Mein rechter Arm ist immer noch schmerzhaft , taube Stellen im Rückenbereich und wenn ich mir dann vorstelle
nochmal eine OP,oje oje.

Was dafür sprach,ist daß die Ärztin in der Gen-Beratung mir erklärt hat, daß es wohl auf den Operateur ankommt,
umso mehr Drüsengewebe rauskommt umso besser, dies würde mittels MRT überprüft??

Naja werde die Ärzte im April nochmal löchern.

Und das schlimmste ist, finde ich diese warterei.
Da kann man sich jeden Tag anders "schwindelig" denken.

Jetzt wo ich mich zu 80% entschieden habe es machen zu lassen,muß ich erst mal wieder warten, warten, warten….Hilfe.

Liebe Suze2, die Hauptangst der Fernmetastasierung - da sagst Du was wahres, bei mit wurde bis jetzt bei jeder
Nachsorge der Brust zusätzlich ne Punktion, Stanze gemacht (Ölzyste), irgendetwas war immer , daran hab ich mich mittlerweile
gewöhnt,daß kann mich nicht mehr aus dem "Konzert" bringen.

An den Angstattacken, die ich bei jedem ungewohnten Schmerz im meinem Körper habe, muß ich jeden Tag aufs neue arbeiten,
daß sie mich nicht auffressen.

Ich wünsche uns Mädels einfach, daß diese Angst irgendwann einmal durch bahnbrechende Erfolge in Der Forschung
besiegt werden kann.

Euch allen ein schönes Wochenende, daß wir zwar immer mit Entscheidungsfindungen zu kämpfen haben, aber
auch trotzdem uns eine Auszeit nehmen und das Leben in vollen Zügen genießen.

L.G Hope
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Diagnose 01 / 2009
Invas.Duktales Mammakarzinom mit Lymphknotenbeteiligung, T2, N1, G3, M0,Hormonnegativ,
Neoadjuvante Chemo TAC, Op Brusterhaltend + Axillaausräumung, 36 x Bestrahlung,
Zometa prophylaktisch
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