[Katinka 59]

Liebe Heike,
ich lese nun schon eine Weile bei dir und möchte dir heute Mal schreiben.
Ich wünsche dir/Euch von Herzen, dass noch lange Zeit die Leber iher Funktion erfüllt. Viel wichtiger ist aber ,glaube ich, dass du nicht an jedem Morgen mit dieser verständlichen Angst den Tag verleben musst.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du in der Lage bist die Tag, Wochen und Monate wirklich zu genießen, ohne ständig an das Eine zu denken.

Habt ihr in der Nähe ein Hospiz? Dort gibt es auch ambulante Betreungspersonen, die dich in Gesprächen aufrichten können, dass du die Zeit genießen kannst.
Meiner StiefMa hatte ich auch eine solche Person vermittelt, denn ich wohne nicht in der gleichen Stadt. Sie war immer so beglückt, wenn diese Frau da war und deckte auch so Zeiten ab, wenn ein Arzttermin für sie selbst notwendig war.

Auch mein Pa konnte so Dinge besprechen, mit denen er mich und meine SteifMa nicht bedrücken wollte.

Wenn euer Zwerg dann auf der Welt ist, brauchst du ja auch Zeit zum Stillen .
Dann hilft so eine ambulante Person bestimmt sehr.Vielleicht gibt es auch eine Haushaltshilfe um die Geburt herum, damit du die gemeinsame Zeit mit dem Bauchzwerg N. genießen kannst.

Ich umärmle dich ganz herzlich und hoffe, dass du liebe Menschen in deiner Nähe findest, die dich unterstützen.

Herzlich grüßt Katrin