AW: Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken nach BK?
Hallo Sousha,
dieselben Gedanken die du jetzt hast, hatte ich so ziemlich am Anfang der Diagnose. Das war Oktober ´08. Damals schrieb hier eine Frau unter Der Überschrift - Warnung ......-, dass sie nach einigen Jahren nach BK Eierstockkrebs bekam. Und einige andere die darauf geantwortet haben ging es genauso. Ich kenne selbst zwei Frauen die nach BK auch Eierstockkrebs bekamen.
Obwohl ich nicht aus einer genetischen Risikofamilie komme habe ich mir damals gedacht, wenn ich alles hinter mir habe, lasse ich mir eine Total-OP machen.
Mein BK ist auch Östrogen-Positiv gewesen. Meine Onkologin hat meine Entscheidung befürwortet, ich bin jetzt fast 46 Jahre alt und war vor der Diagnose schon Postmenopausal. Ich bekomme Femara und somit war es gut, dass durch das Entfernen der Eierstöcke von da aus auch kein kleines bischen an Östrogenen gebildet werden kann.
Ich wollte dann die Gebärmutter auch raus haben. Ich war jetzt zwar etwas radikal, aber dann brauche ich mir darüber auch keine Gedanken machen.
Es wurde mit Karzinomphobie begründet. Das trifft zwar nicht zu, war mir aber egal. Die Kasse wird eine Begründung brauchen.
Ich habe meine Schwiegerma mit Eierstockkrebs im Endstadium gepflegt, das war 2002. Und ich weiß wie tückisch diese Art Krebs ist und wie ungünstig es zu diagnostizieren ist.
Im Oktober letzten Jahres, so ca. 3 Wochen nach meiner AHB, habe ich es machen lassen. Minimalinvasiv, das heißt kein Bauchschnitt, nur zwei kleine "Gucklöcher".
Viele Frauen haben aus anderen Gründen auch eine Total-OP machen lassen müssen. Ich fühle mich wohl und sicherer.
Das sind so meine Gedanken die zu dieser Entscheidung geführt haben. Bestimmt Antworten auch noch andere.
Ich wünsche dir alles Gute
Liebe Grüße
Tina
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