[oft-weiß-ich-nich-weiter]

Lieber Horst ,

ich habe mich jetzt schon einige Zeit nicht mehr gemeldet, gelesen und an Euch gedacht habe ich oft.
Ich kann gut nachempfinden, wie viel Kraft es kostet, was Du im Moment erleben musst.
Mir hat es geholfen, mich danach richten zu können, was mein Bedürfnis war- ich wollte so viel wie möglich im Krankenhaus sein.
Habe empfunden, dass mein Da-Sein irgendwie ankommt, auch wenn mir die Fachleute dort wenig Hoffnung machten,
dass es tatsächlich so ist und es auch keine "Beweise" dafür gab...
Ich konnte dies aber nur, weil ich 2 ganz liebe Freundinnen habe, die sich selbstverständlich um unsere Kinder gekümmert haben,
so habe ich die Zerrissenheit zwischen ihnen und dem Da-Sein für meinen Mann nicht ganz so krass erlebt.
Auch hatte ich, wenn ich nach Hause kam, jemanden, mit dem ich reden konnte, der mich in den Arm genommen hat...
Ich hoffe, dass es auch für Dich jemanden gibt.
Ich wünsche Dir und Deiner Tochter ganz viel Kraft!

Liebe Grüße A.