Einzelnen Beitrag anzeigen
  #555  
Alt 10.03.2010, 00:01
konnie konnie ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.03.2010
Beiträge: 2
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo,

ich bin neu hier und froh, dieses Forum gefunden zu haben.

Ich habe (noch) keinen Krebs (zumindest weiß ich nichts davon), bin aber familiär vorbelastet. Meine ältere Schwester z.B. verstarb an Brustkrebs. Aus diesem Grund möchte ich eine prophylaktische Mastektomie vornehmen lassen. Bin 59 Jahre und habe die Entscheidung reiflich überdacht. Auf irgendwelche Gentests würde ich gern verzichten, meine Absicht steht eh fest.

Wie sehen denn die ersten Schritte in der Praxis aus? Vor allem, wie verhalten sich die Ärzte, wenn man mit diesem Wunsch in einer Klinik auftaucht. Muss man betteln?

Ich habe echt Angst davor, mir irgendwelche blöden Sprüche einzufangen, in etwa so, dass mit einem soooo gravierenden Eingriff doch abzuwarten sei, bis eine "echte" Indikation gegeben ist. (Ich gehöre zu den Leuten, die beim Anblick von weißen Kitteln in Panik geraten. Demzufolge sind meine Chancen, einen Arzt gegen dessen Willen überzeugen zu wollen, gleich Null).

Ich bin privat versichert und beihilfeberechtigt. Gibt es da bekanntermaßen irgendwelche Probleme mit der Kostenübernahme? (Eigentlich müssten die Kassen ja froh darüber sein, sparen sie sich doch mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kosten der Krebstherapie).

Ich weiß nicht, ob ich diese Frage hier überhaupt stellen bzw. mit einer Antwort rechnen darf: Könnt Ihr irgendwelche Ärzte oder Kliniken empfehlen?

Grüße
Konnie
Mit Zitat antworten