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Alt 12.03.2010, 17:50
Siegi Siegi ist offline
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Standard AW: Auch ich habe Brustkrebs (gehabt?)

Hallo Hannchen,
wenn mir die Ärzte zu Chemo und Herceptin geraten hätten, hätte ich es natürlich auch gemacht. Wahrscheinlich liegten unsere unterschiedlichen Empfehlungen dann doch an verschiedenen Diagnosen. EIC hab ich auch noch nie gehört. Aber sei doch froh, dass du die Chemo gemacht und gut überstanden hast, dadurch ist dein Sicherheitspolster doch ein Stück dicker geworden!
Ich glaube, eine wirklich nachgewiesen wirksame Krebsernährung, oder besser Antikrebsernährung gibt's nicht. Ich hab da sehr viel drüber gelesen und habe mir eine für MICH sehr gute Ernährung zusammengeschustert. Ich schreib' einfach mal, wie die aussieht, vielleicht ist sie für andere ja völlig indiskutabel. Morgens beginne ich mit einem Quark-Leinöl-Beeren-Nuss-Leinsamengemisch nach Johanna Budwig, dass ich noch mit Muttersäften, z.B. Granatapfel, und etwas Agavendicksaft aufpeppe. Das schmeckt echt superlecker. Vormittags oder nachmittags gibt's dann einen halben Liter frisch gepressten Gemüsesaft. Mittags bzw. abends esse ich Salate oder dampfgegartes Gemüse (viel Kohl, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Algen, Shiitake- oder Austernpilze,...), natürlich mit viel Olivenöl und Kurkuma. Zweimal in der Wochen gibt's Fisch. Auf Zucker verzichte ich ganz, auf Kohlenhydrate (Brot, Nudeln, Reis) weitgehend. Zwischendurch esse ich natürlich auch noch Obst und Joghurt oder Buttermilch. Meine Informationen habe ich bezogen aus den Büchern: "Öl-Eiweiß-Kost" von Johanna Budwig, "Anti-Krebs-Buch" von David Servan-Schreiber, "Krebszellen mögen keine Himbeeren" von Prof. Beliveau und "Die neue Anti-Krebs-Ernährung" von Dr. Coy. Viele von euch mögen mich jetzt für verrückt erklären, aber ich fühle mich seit über einem Jahr mit dieser Ernährung superfit. Ausnahmen mach ich praktisch keine.
Ansonsten geh ich noch täglich eine halbe bis eine Stunde zum Joggen, was ich auch unheimlich genieße.

Hallo Birgit64!
Ich fand die Aussage meines Arztes, dass die kleinen Tumoren oft Her2neu3+ sind auch etwas seltsam, habe mir zum damaligen Zeitpunkt aber keine weiteren Gedanken dazu gemacht. Jetzt bin ich nicht mehr bei dem Arzt (leitender Oberarzt der Senologie in der Klinik, in der ich operiert worden bin) und kann deswegen nicht mehr nachfragen. Aber vielleicht können die Tumoren im Lauf ihres Wachstums wirklich manchmal ihre Rezeptoren verändern (??).

Liebe Grüße,
Siegi
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