Hallo nochmal!!
Habe die Geschichte meines Vaters im Forum "Leberkrebs und Blasenkrebs" ja schon reingestellt.
Nun haben wir heute erfahren , das ALLE

Behandlungsmöglichkeiten die es im KKH gab keinen Erfolg gebracht haben.
Mein Vater hat seit letzten Donnerstag als wir ihn wieder ins KKH bringen mußten (Kaliumwert war über 7 gestiegen) 7 kg

an WASSER eingelagert.
Alle Medikamente um das Wasser auszuspülen brachten keinen gewünschten Erfolg.
Mein Vater kommt nun heim um hier seine letzten Tage( Wochen,Monate das weiß keiner) zu verbringen.
Was ich eigentlich aber sagen wollte ist dies:
Die Erkrankung wurde im Jahr 04 bei meinem Vater diagnostiziert.
Leider hat er nie offen darüber geredet wie es in den darauffolgenden Jahren wirklich um ihn steht.
Er wußte schon vor 09/09 das er sehr schwer erkrankt ist.
Einen Vorwurf können, dürfen und wollen wir ihm deshalb nicht machen.
Sein Lebensziel war die Vollendung seiner Arbeiten um unser Grundstück herum was er in den letzten Jahren seit er im erwerbslosen Zustand war, absolviert hat.
Das war sein Traum und auch seine Energie die ihm, glaube ich, auch noch über die Krankheit hinaus am Leben gehalten hat.
Nun stehen wir (Mutter, Bruder,Oma und ich sowie alle Freunde und Angehörigen) mit einer Last da, die wir verdammt schwer verdauen können.

Klar haben wir uns selbst NIE genauer über eine solche Erkrankung informiert, was wir hätten machen MÜSSEN!
Das Gewicht was wir nun zu tragen haben, ist meiner Auffassung nach um einiges schwerer als wenn wir alle offen darüber geredet hätten.
Besuche nun eine Betroffenengruppe um hoffentlich besser mit dem Leid und den bevorstehenden Tod meines Vaters umgehen zu können.
Nun versuche ich andere über ein solches Schicksal zu informieren was passiert wenn man alles verdrängt.
LG