Guten Morgen,
liebe Ute, liebe Andrea,
es gibt abertausende Aspekte zu diesem Thema. Wahrscheinlich ebensoviele, wie es Menschen gibt. Meine Ausführungen sind ganz sicher nicht die Alleinseeligmachenden. Was jedoch verblüffend ist, dass, wenn das Thema erst mal angeschnitten, sich herausstellt: es gibt sie, die Liebe. Immer "noch", und nicht "wieder". Auch nach dem, was so vielen passiert ist. In allen möglichen Formen und Farben des Regenbogens. Zum Glück, es wäre stinklangweilig auf dieser Erde

.
Komisch nur, dass man sich früher darüber eher weniger Gedanken gemacht hat. War das ein Fehler? Ich weiss nicht. Vielleicht war es einfach nur nicht notwendig in der trügerischen Sicherheit einen festen, intakten Beziehung? Naja, wie auch immer. Vorbei ist vorbei. Irgendwo sollte man irgendwann einen Schnitt machen, sonst bekommt man nie wieder Boden unter die Füsse. Der Blick sollte nach vorne gehen. Der Rückspiegel ist fest im Kopf eingebaut. Das Abenteuer "Leben" wartet draussen. Mit den gleichen Stolperfallen wie schon immer. Man kann nur hoffen, die ein oder andere zu sehen und rechtzeitig die Kurve zu kriegen.
Wie Andrea schreibt. Nicht Austausch ist die Devise, sondern nebeneinander, füreinander. In diesem Sinne kann die neue Partnerin oder der neue Partner durchaus profitieren von der "alten" Liebe. Sie oder er muss es nur zulassen und damit leben können. Das ist Voraussetzung und Bedingung. Für Beide.
@ Andrea. Der Ludwig, ja, der ist nicht vergessen. Inzwischen ist der "Vorteil" (blödes Wort in diesem Zusammenhang) bei mir, dass ich da nicht mehr an Zeiten gebunden bin. Schwiegermutter ist inzwischen leider im Pflegeheim. Ich weiss nicht, ob es gut wäre, sie ständig aus ihrer neuen Umgebung herauszureissen. Ihr Zustand hat sich leider sehr verschlechtert.
Alles Liebe,
Helmut