Gibt es überhaupt Mütter, die nicht stur sind?
Schön, dass es deiner Mama besser geht, schlecht, dass du dir Sorgen machst. Aber vielleicht kann sie ihre Tabletten ja morgen einfach wieder nehmen und es bleibt gut. Dann könnt ihr mal mit dem Arzt sprechen, was da los war.
Meine Mama musste heute morgen um 10h im Krankenhaus antreten. Um 11.30h kam dann der Anruf, dass sie bitte wieder jemand abholen soll, sie dürfte für's Wochenende nach hause
Sie hat aber mit dem Arzt gesprochen, der sich den Befund angeschaut hatte. Er meinte, das sei bei ihr alles nicht so wild, dass es nicht auf 1 oder 2 Wochen ankäme und bis zu den NRW-Sommerferien hätte sie alles soweit hinter sich gebracht.

Montag geht sie wieder rein, Ct und/ oder MRT. Dann Chemo oder Bestrahlung und nach Ostern die OP. Finde, dass das alles gut klingt und bin sehr erleichtert.
Meine Mutter a.k.a. "Mrs. Pessimismus" ist natürlich schon wieder nur dabei negativ zu denken "Der Arzt lässt mich nach Hause, damit ich noch ein paar schöne Tage hab", "Ich hab bestimmt überall Metastasen", [ich hab ihr -verfrüht zum Geburtstag am 28.04.- einen Bären geschenkt, weil ich in einem Teddy-Geschäft jobbe und sie den so schön fand] "das ist doch kein Abschiedsgeschenk, oder?"
Ich habe beschlossen diese negativ-Sätze zu ignorieren. Wenn man wirklich noch was findet, mach ich mir dann Sorgen darum. Ich werde das Kind bestimmt nicht beerdigen, bevor es in den Brunnen gefallen ist, wenn ihr versteht was ich meine ;-)
Ich schreibe jetzt meine Masterarbeit fertig und gebe sie am Mi ab. Das brauch ich für mich und ich hab das Gefühl, dass meine Ma das auch braucht. Frei anch dem Motto "Man schafft alles was man will!"





:knud del:


