Hallo Eithne,
ich kann Eure Situation bestens verstehen. Und sorry, Ärzte die hier nur von "lebensverlängernden" Maßnahmen reden sind schlicht und ergreifed A... (ok, sorry, ich verkneif mir das Wort).
Machen wir uns nix vor: Natürlich sterben viele Leute an Krebs. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass man die Hoffnung gleich am Anfang aufgeben soll, so wie das die Aussagen suggerieren... "Wunder" gibt es immer wieder, und wir haben auch schon einige Leute erlebt, die trotz Metastasen noch viele viele Jahre überlebt haben...
Meine (ganz persönliche) Meinung zu den Onkologen: Es ist einfach m.E. sinniger, zu jemandem zu gehen (=Tumorzentrum, Klinik, etc), der nicht sein Geld und somit Lebensunterhalt verdient, Chemos zu geben. Natürlich können Chemos sinnvoll sein, keine Frage (auch bei uns hat sie gut gewirkt). Aber alles mit Maß und ausreichender Beobachtung und eher mit "zögern", udn nicht drauf drauf drauf (so wie das m.E. bei unsere Onkologin gemacht wurde. Würde bei uns die Chemo noch was nützen, würde ich definitiv in ein Tumorzentrum gehn mit meinem Vater (wir wohnen z.B. nahe Heidelberg). Anfahrt wird von der Krankenkasse bezahlt, auch das ist also kein Problem (wenn der Onkologe z.B. näher liegt). Natürlich machen nicht alle Kliniken Chemo. Man sollte ich was mit Erfahrung suchen.
Gerne auch mal hier nachfragen:
http://www.krebsinformationsdienst.de/
LITT wird immer in Frankfurt empfohlen. Wir haben es nicht gemacht, daher kann ich leider nix dazu sagen. Ich finde den Ansatz aber gut. Theoretisch kannst Du dort auch mal anrufen (findet sich sicher bei google).
Wenn Ihr Chemo macht (was ja vermutlich so sein wird), würde ich unbedingt eine Begleitbehandlung machen lassen (oder selbst machen). Die Schulmediziner halten davon wenig, ich bin auch bei weitem kein "Bio-Typ", finde das aber trotzdem gut, um den Körper zu unterstützen. Hier findest Du jede Menge und eine sehr nette Hotline: biokrebs.de
Wie alt ist denn Deine Mutter?
Nicht den Kopf hängen lassen!!!
Gruß mav