hallo meine Lieben
4 Monate nach meiner prophylaktischen Mastektomie hatte ich diese Woche eine Nachkontrolle bei meiner Gyn., die mich auch operierte. ich gehöre hier ja zu den Glücklichen, die bisher eine komplikationsfreie Wundheilung hatten. Expander sind noch drin; wechsle ich erst diesen Herbst gegen def. Silikonimplantate aus; will den Sommer über Ruhe und keine Stuttgarter Gürtel, Bewegungseinschränkungen etc.
betr. Restrisiko ist es bei mir auch so, dass ich die Brustwarzen weghaben wollte um optimale Sicherheit zu erlangen. Allerdings ist es wohl auch wichtig, dass die Haut möglichst dünn ausgeschabt wird, um möglichst viele Brüstdrüsenzellen zu entfernen; bei mir sagten sie, sie hätten einen Hautmantel von 3-5mm Dicke stehen lassen - mehr sei gefährlich punkto Absterben der Haut. Wisst ihr, wieviel Haut bei euch übriggelassen wurde? habe dann nämlich nachgefragt, wie dies nun nach der Mastektomie sei - gelte ich nun immer noch als 'Hochrisikopatientin' (BRCA1)? oder anders gefragt, wie ordnet man bei einer mastektomierten BRCA1-Frau das Restrisiko ein hinsichtlich weiterer Vorsorge? Meine Gyn. empfiehlt 1-2x/Jahr Ultraschall der Brust; MRI nur bei unklarem Befund.
wie ist das bei euch? wie oft wurde euch empfohlen, die Brust jetzt - nach erfolgter Mastektomie - noch kontrollieren zu lassen und wie? Ultraschall, MRI? Mammographie geht ja wegen der Implantate eher nicht mehr..
wegen der entfernten BW bzw. BW-Rekonstruktion habe ich eher nichts mehr vor; sicher keine Hauttransplantation aus dem Schritt - dort sollen sie mir gefälligst alles dran lassen, Finger weg!!


... meine 'Tabaksbeutelnarben' sehen auf Distanz eigentlich sowieso wie BW aus; allenfalls kann man noch ein bisschen runder darum herum tätowieren, aber mehr lasse ich sicher nicht zu.
wünsche euch allen ein schönes Wochenende und gute Besserung den Frischoperierten!
Primavera