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Alt 25.04.2010, 11:02
flipaldis flipaldis ist offline
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Standard AW: Mutmachereckchen für uns alle

Liebe Heiderose,

es tut mir so leid für dich, was du wieder alles erdulden musst.
Ich bekam während meiner Erstop Ureterschienen gelegt, da sich die eine Niere im Stauungsgrad 3, die andere in Grad 2 befand. Eine bemerkte ich überhaupt nicht, die andere, so hatte ich das Gefühl, schwamm im Harnleiter hin und her und stieß dabei regelmäßig irgendwo an, Blasenwand, was ich als sehr unangenehm empfand. 3 - 4 Wochen nach der OP wurden beide Schienen entfernt.
Danach bekam ich massive Nierenkoliken. Ich habe dann sofort angefangen wasser zu trinken, wirklich besser wurde es aber erst als ich das Wasser durch Bier ersetzte. Am nächsten Tag war es dann wieder gut. Die Ureteren hatten ihre Tätigkeit wieder aufgenommen.

Bei meiner Rezidivop hatte sich die Lymphknotenmetastase auch wieder um den Harnleiter gelegt, konnte aber erfolgreich entfernt werden.
Seitdem teste ich selber meine Nierenfunktion, indem ich mir regelmäßig mit der Handkante in die Taille schlage.

Kannst du nicht einen Urologen und einen Vizeralchirurgen mit ins Boot holen, um eine etwaige Entfernung der Metastase zu diskutieren?

Alle meine Daumen sind für dich gedrückt.
flipaldis