Hallo zusammen!
Na
Jule, das ist aber nun wirklich eine Frisur – sieht doch richtig gut aus!
Anke, zu Frage, welche Nachsorgeuntersuchungen bei wem gemacht worden sind, sieh mal hier:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=42257. Du wirst feststellen, dass es irgendwie bei jedem anders ist…
So, ich bin von der Schilddrüsendiagnostik zurück und etwas unschlüssig, was ich jetzt davon halten soll. Der Doc meinte, meine Schilddrüse sei zwar sehr klein, aber ein behandlungsbedürftiger Befund liege wohl nicht vor. Dabei warf er einen Blick auf meine Blutwerte, die ich von Hausarzt mitgebracht hatte und murmelte; der TSH-Wert läge ja bei 0,35 und sei damit in Ordnung – unter 0,3 wäre bedenklich. Daraufhin habe
ich ihn erstmal darauf aufmerksam gemacht, dass sich diese 0,35 auf den Referenzbereich beziehen und mein persönlicher Wert weiter vorne stünde

und mit 0,21 also doch wohl unter 0,3 läge. Das lies ihn völlig ungerührt und er meinte: „Ach, heute ist der mal bei 0,21 und morgen bei 0,4 – das bedeutet nichts.“ Aha. Auf einmal.
Dann fiel ihm plötzlich auf, dass da auch Tumormarker auf dem Befund standen. Wofür die denn erhoben worden wären? Weil ich Brustkrebs hatte, sag ich. Vorher musste ich noch angeben, welche Medikamente ich zur Zeit nehme. Da hab ich auch brav mein Arimidex angegeben. Was glaubt der denn wohl, warum ich das nehme? Weil es so tolle Nebenwirkungen hat und ich Gelenkschmerzen, Hitzewallungen und möglicherweise schütter werdendes Haar so liebe und auf schlaflose Nächte ganz versessen bin? Klar, ich nehm das nur so, weil ich ja ein netter Mensch bin und die Pharmaindustrie auch leben will.
Mann, was ist das denn für ein Exemplar von Arzt, sagt mal?
Jetzt weiß ich nicht, ob ich zufrieden sein soll, dass das Szintigramm und der Ultraschall (das hat er immerhin gemacht…) nichts ergeben haben oder ob ich mich fragen muss, ob ich dem jetzt überhaupt irgendwas glauben kann?!


Frustrierte Grüße,
Czilly