Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3692  
Alt 12.05.2010, 21:12
Cat2810 Cat2810 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.05.2010
Beiträge: 12
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo liebe Elisabeth,
das war nicht böse gemeint, ich hab halt nicht viel Zeit, um mit meinen Recherchen über das Artemisinin weiter zu kommen. Ich hab ja keine Ahnung, wie die Bestrahlung bei meinem Vater anschlagen wird und wie viel Zeit ihm noch bleibt. Ich habe aber mittlerweile schon bißchen mehr raus gefunden,
es wurden 2007 am DKFZ in Heidelberg wohl schon Tests gemacht und da ist ein Arzt angegeben, an den werde ich mich wenden.

Das mit Deinem Mann tut mir sehr leid. Ich finde diese Vorstellung einfach schrecklich, wenn man auf den Tod warten muss. Wenn es allerdings gar nicht mehr anders geht, ist so eine Station sicher hilfreich.:-((

Danke Atlan für Deine Mühe..Das mit dem "Er war Privatpatient" war so gemeint, dass man da schulmedizinisch alles versucht hat, weil man ja auch viel dran verdient hat. Er war Beamter.
Ich will ja keine Verschwörungstheorien streuen, aber in unserem Land ist auch fast jeder sich selbst am nächsten und das grade, wenn es um Geld geht. Wieso sollte man dann ein Heilmittel rausbringen, wenn man an all den anderen Mittelchen viel mehr verdienen kann??? Ich bin jedenfalls dabei, überall die Fühler auszustrecken. Hab heute mit meinem Apotheker gesprochen, der meinte ich soll auf alle Fälle diesen Forschungsarzt in Heidelberg anrufen und fand das was in dem Artikel aus der TAZ drin stand nicht so abwägig. Mein Cousin kennt wohl eine, die Heilprakterin ist und schon häufig in China war. Leider ist Sie wohl momentan auch dort, aber ihr Bruder (Arzt) wird sie kontaktieren.

Heute habe ich meinen Vater selbst zur Bestrahlung gefahren und dort dann auch gleich gesagt, dass ich darum bitten möchte, meinem Vater nicht immer wieder irgendwelche Lebenserwartungsprognosen abzugeben. Am Mo hatte men Vater dem Arzt aufgeschrieben, dass er eher das Gefühl hätte, dass es ihm schlechter geht, seit der Behandlung. Der sagt der Radiologenarzt "Ohne Therapie haben Sie noch 2 Monate, mit vielleicht 6 Monate - 1 Jahr." Nichts gegen Ehrlichkeit, aber bei meinem Vater sollte man sensibel sein und diese Aussagen ziehen sowohl ihn als auch mich immer extrem runter. Dabei lautete die erste Prognose vom Hausarzt im Nov. 08 schon "6 Monate", dann im Juli 2009 "4-6 Wochen". Die wissen scheinbar gar nicht, was Sie einem damit antun.

Eine andere Frage habe ich noch? Wie habt ihr es geschaft die Mundtrockenheit zu besiegen? Und welche Creme habt ihr während der Bestrahlung auftragen dürfen? Wir haben so eine Handcreme aufgeschrieben bekommen und ansonsten Salbeitee.

Liebe Grüße & allen Betroffenen eine gute Genesung und glaubt an Euch, es ist erst zu spät, wenn man tot ist!!!
Mit Zitat antworten