AW: Pro un CONTRA Zometa
Hallo
also, wie ich schon bei meinem ersten Posting erwähnt habe, bekomme ich aufgrund einer Knochenmetastase nunmehr seit 2 Jahren Zometa.
Ich bekomme die Infusionen alle 4 Wochen. Die meisten Patientinnen die Zometa in dieser Regelmäßigkeit bekommen, haben ab der 2. oder 3. Infusion keine Nebenwirkungen mehr. Ich persönlich habe immer am übernächsten Tag so meinen Durchhänger.
Habe mal mehr, mal weniger Knochenschmerzen, und teilweise auch mal etwas Fieber. Aber bei Weitem nicht mehr so schlimm wie bei der ersten Infusion.
Ich bin voll berufstätig und gehe auch an meinem "schlimmen Tag" arbeiten. Nehme dann eben Ibuprofen - damit komme ich durch den Tag und am nächsten Tag ist der Spuk dann so schnell vorbei wie er gekommen ist.
Bereits 3 Monate nach der ersten Zometagabe hatte ich positive Ergebnisse im Kontroll-MRT. Seitdem wird bei mir halbjährlich ein CT gemacht und meine Onkologen sind voll zufrieden. Offensichtlich wirkt Zometa genau so, wie es sich die Ärzte vorstellen.
Wegen der Gefahr der Kiefernekrose habe ich ausführlich mit meinem Zahnarzt gesprochen. Er hat mir erklärt, dass eine Nekrose nicht einfach so kommt sondern nur in der Folge einer größeren Zahnbehandlung vorkommen kann (deshalb soll man ja auch VOR BEGINN der Behandlung seine Zähne in Ordnung bringen).
Wir haben vereinbart, dass sofern bei mir künftig eine größere Behandlung ansteht, wir eine gut durchdachte Antibiotikabehandlung machen. Das bedeutet, dass ich vor, während und nach der Zahnbehandlung dann Antibiotika nehme - dies kann (und wird) eine Nekrose verhindern.
Hatte erst vor ca. 4 Wochen eine Zahnfleischbehandlung (es wurden sämtliche Zahnfleischtaschen gründlich gereinigt), ich habe mir eine vom Zahnarzt empfohlene elektrische Zahnbürste gekauft und arbeite regelmäßig mit Zahnseide und Mundspülung.
Nach Meinung meines Zahnarztes ist eine gute Mundhygiene mit Verminderung der Bakterien die beste Versicherung um trotz Zometa keine Probleme zu bekommen.
Ich habe mehr Probleme mit den Nebenwirkungen von Femara als mit Zometa. Bei Zometa habe ich nur 1 Tag im Monat ein Problem, mit Femara sieht es da schon etwas anderst aus.
Ob Zometa oder Femara oder was auch immer für ein Medikament mir hilft noch lange zu leben...........keine Ahnung. Aber meine Ärzte halten es für richtig und ich vertraue meinen Ärzten.
Wenn ich kein Vertrauen mehr in meine Ärzte haben könnte, würde ich mich ja auch aufgeben.
Wie lange werde ich noch leben??? Keine Ahnung !!!! Aber diese Frage konnte ich auch vor meinem Krebs nicht beantworten. Diese Frage kann niemand beantworten, denn keiner weiß wann er gehen muss.
Mir ist glücklicherweise durch die diagnostizierte Metastase eine Chemo erspart geblieben. Mir gingen nie die Haare aus, ich hatte nie zu niedrige Leukos, ich hatte kein Hand-Fuß-Syndrom, keine Chemo-Birne, mir war nicht schlecht.......u.s.w...............ich hatte nur Zometa und dadurch die weitaus verträglicheren Nebenwirkungen als bei einer Chemo.
uuuuuuuups ist jetzt furchtbar lange geworden, keine Ahnung ob ich das ausgedrückt habe was ich wollte.........aber vielleicht ist es doch hilfreich
Liebe Grüße
Hulda
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