Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr
Hallo Angi!
Danke für die Linkadresse.Habe unter der Homepage angerufen(Abtlg. Krebsschmerz) und mir Rat bzw. Bestätigung für mein weiteres Handeln eingeholt.Wir kommen aus dem Raum Dortmund und zum Thema Onkologe:Sie hat einen super Onkologen:ruhig,sachlich,ehrlich und er nimmt sich auch Zeit.Auch wir Angehörigen können immer Anrufen und Fragen stellen.Wäre sie körperlich nicht so ausgebrannt, dann hätte man noch therapieren können, denn die Hirnmetastasen wachsen sehr langsam, sie waren im 01/03 (bei Diagnose)schon vorhanden, sind durch Bestrahlung weggegangen und ein halbes Jahr später erneut, aber noch nicht sehr groß wieder aufgetreten. Da meine Mutter unter sehr starken Schmerzen leidet(trotz Morphinpflaster,Kortison,etc.) habe ich jetzt endlich eine palliative Therapie angeleiert.Das war Schwierig, weil meine Mutter nichts vom Sterben hören bzw. wissen will. Aber ich sehe keine andere Möglichkeit.Entweder in ein normales Krankenhaus mit irgendwelchen Untersuchungen etc., die sie aber auf gar keinen Fall mehr will oder aber schmerzfrei einmal wieder nach draußen gehen und die Sonnenstrahlen genießen und jeden Tag aufs neue Leben und evtl. Ziele setzen. Denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Also habe ich ihr gesagt, daß sie eine sehr schwere Krankheit hat (mußte ich ihr auch sagen sonst wäre diese Therapieform nicht möglich!) und die palliative Medizin nur für die Schmerzbekämpfung aber nicht für die Krankheitsbekämpfung zuständig ist.Und ob sie noch 1 Jahr oder 5 Jahre zu leben hat, dass kann man nicht vorraussagen. Damit war sie dann zufrieden und unendlich dankbar und glücklich, dass ich ihr helfen werde schmerzfrei zu werden.Sie brauch auch erstmal nicht in ein Krankenhaus, sondern die Therapeutin der Palliativstation kommt erstmal morgen zu uns und versucht es ambulant.Das ging sehr schnell,gestern angerufen und heute einen Termin für morgen gemacht.Sie macht ein sog. Symptommanagement und dann mal weiter schaun.
Ich melde mich wieder!!
Gruß Silvi
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