Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Kerstin, Hallo Kathrin!
Ich denke jeder ist zunächst überrascht, dass der Krebs einen selbst erwischt hat und es nicht immer nur die anderen sind. Auch hat jeder höllische Angst vorm Sterben und vor dem, was man bis dahin eventuell alles ertragen muss.
Nur ist es bei mir so, dass ich den Ärzten nicht bedingungslos vertraue oder besser gesagt, nicht sicher bin, ob ich mit einer Total-OP wirklich das Beste für meinen Körper tum würde. Die Ärzte wollen einfach alles wegschneiden, vorsorglich, obwohl kein weiterer Tumor und auch keine Krebszellen gefunden wurden, auch nicht in der Bauchflüssigkei. Dadurch verändert sich mein Körper aber total und auch meine Psyche und das mit 100% Sicherheit. (Spätfolgen sind z.B. Osteoporose) Ob sich im anderen Eierstock wieder ein Tumor bildet, kann jedoch nicht mit 100% Sicherheit gesagt werden. Da fehlen ja auch die Erfahrungen, denn normalerweise wird ja vorsorglich alles entfernt.
Per Ultraschall können der Eierstock und die Gebärmutter sehr gut untersucht werden und wenn man diese Untersuchung sehr oft machen läßt, kann ein Tumor im anderen Eierstock doch schnell entdeckt werden und dann kann immer noch eine Total-OP stattfinden. Natürlich kann sich ein neuer Tumor auch am Darm o.ä. bilden, und dort ist er nicht so schnell zu finden, aber das ist ja auch nach Total-OP der Fall (wie bei meiner Bekannten).
Kerstin, waren bei dir eigentlich auch verdächtige Zellen in Bauchnetz, Blindarm oder Lymphknoten vorhanden?
Im Moment trete ich auf der Stelle und hoffe darum recht bald von meinem Arzt zu hören und was der Austausch mit anderen Ärzten bezüglich des weiteren Vorgehens bei mir ergeben hat.
|