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Alt 11.06.2010, 11:38
mav mav ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Da ich quasi fast immer nur in diesem Thread gepostet habe, werde ich das jetzt auch tun, auch wenn das Thema nicht so gut ist.

Mein Vater ist inzwischen im Krankenhaus, die Gelbsucht wurde stärker, und der Arzt hat gesagt, dass wir jetzt auf der "Zielgeraden" sind. Er wird also in absehbarer Zeit sterben. Jetzt wird wohl in irgendeiner Form die "Endbetreuung" eingeleitet, ob über einen Hospizplatz oder zuhause (auf jeden Fall wird meine Mutter bei ihm bleiben).

Traurig. So lange gekämpft und gehofft, und dann doch (vermutlich) verloren. Wenn man wenigstens jemand dafür die Schuld geben könnte...

Zwei wichtige Erkenntnisse:
1) Immer regelmäßig zur Vorsorge gehen. Ein Skandal, dass es für Darmkrebs kein Screening gibt wie für Brustkrebs.
2) NIEMALS zu einem niedergelassenen Onkologen, sondern IMMER in eine spezialisierte Klinik. Nicht dass das den Ausgang zu 100% verbessert, aber m.E steigen die Chancen dadurch enorm.

Alles Gute für Euch!
__________________
Mein Vater (73 Jahre):
- ED 05/08 - Rektumkarzinom + Lebermetastasen, Zustand: fit wie ein 50jähriger
- 2 OPs zur Entfernung des Primärtumors
- Ab 08/08 diverse CHTs: Folfiri+Avastin, Xeloda+Avastin, Folfox + Erbitux, Folfox + Avastin; Metastasen quasi nicht mehr sichtbar
- 03/10: Chemotherapeutisch 'erfolgreich' austherapiert, Metastasen wachsen wieder
- 04-05/10: Hyperthemie, Xeloda
- 05/06/10: zunehmende Gelbsucht, Wasser
- Verstorben am 24.6.10, aber niemals vergessen!