
19.06.2010, 22:11
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Gesperrt
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Registriert seit: 12.10.2004
Ort: Zamonien
Beiträge: 5.953
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AW: 5. Juni 2010 oder: Eine kleine Welt bricht zusammen...
Hallo Mampi,
nun mach mal halblang
Natürlich ist das ein Schock, die Krebs-Diagnose zu bekommen. Wer sollte das besser wissen als wir?
Es ist aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.
Zitat:
Zitat von Mampi
.....einen Mann, der daran verzweifelt, weil man einfach nix tun kann
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Das stimmt nicht. Er kann sehr viel tun. Er kann Dir beistehen, Dir zuhören, Dich in den Arm nehmen, sich verstärkt um die Kinder kümmern, zu den Arztterminen mitkommen, Botengänge übernehmen, für die Familie was kochen und sich mehr im Haushalt einbringen, Einkaufen und vor allen Dingen dafür sorgen, dass Du immer genügend entlastet bist.
Außerdem haben wir auch ein Angehörigenforum. Da kann er sich vielleicht mit anderen Angehörigen austauschen, wenn ihm das hilft und Du selbst kannst auch mal da reinschauen, denn es ist auch für uns Betroffene nicht immer leicht, zu wissen, was in unseren Männern vorgeht. Gerade weil sie nicht direkt helfen können, geht es ihnen oft schlechter als man denkt. Wir können ihnen aber Ängste nehmen.
Zitat:
Zitat von Mampi
Ich selbst? Ich hasse es zu warten und die Angst die einem stets kalt im Nacken sitzt, es raubt einem manchmal den Verstand.
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Ja, daran musst Du wohl arbeiten. Das ist verdammt schwer. Allerdings wird nach der OP alles seinen Gang gehen. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es "nur" der Tumor ist und die Lymphknoten frei sind.
Ja, die Kinder. Dazu kann ich eigentlich nichts sagen aber vielleicht magst Du hier mal ein bisschen lesen:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...hlight=kindern
und
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...hlight=kindern
Diese Threads sind schon etwas älter aber vielleicht doch noch interessant, denn das Problem ist ja das gleiche.
Ich wünsche Dir einen guten Verlauf am Montag. Du wirst schon sehen, danach bist Du wieder ruhiger.
Lieber Gruß
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