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Alt 03.07.2010, 10:44
woodman woodman ist offline
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Standard AW: Aderhautmelanom

Hallo,

Mein Name ist Volker. Ich bin 44 Jahre alt und hab auch dieses Aderhautmelanom. Festgestellt wurde das letzter Woche bei einer Untersuchung bei Augenarzt.
Ich hatte im unteren Sichtbereich leichte Sehstörungen, das bemerkte ich z.B. beim Zeitung lesen.

Mittwoch letzter Woche Termin beim Augenarzt, sofort Überweisung nach Erlangen. Am Donnerstag in die Ambulanz. Dort wurde das AM festgestellt, Durchmesser 11 mm, Höhe 6,8 mm. Lage 12 Uhr. Visus ist bei beiden Augen mit Brille 1,0.

Am darauf folgenden Montag stationäre Aufnahme in der Uniklinik bei Dr. Knor.
In dieser Woche wurde alles untersucht, um Streuungen des Tumors zu entdecken. Glücklicherweise wurde dabei nichts fest gestellt.

Am Freitag durfte ich das Wochenende nach Hause. Das WE noch bei meiner Familie verbringen.
Am Sonntag darf ich wieder einrücken, da am Montag um 10 Uhr die Operation stattfinden soll.
Dabei wird der Augapfel geöffnet und der Tumor herausgenommen, zusätzlich
wird der Glaskörper mit Öl gefüllt und Strahlen-Träger (Ruthenium 106) auf dem Auge befestigt.

Hört sich alles einfach an. Trotzdem hab ich Angst vor diesem Eingriff, da ich nicht weiss, was danach alles passiert.

Wie sehe ich die Welt danach ? Ich weiss, das ich nur noch auf dem rechten Auge 100%ig sehe, aber was ist mit dem linken Auge ? Was sehe ich dort, verschwommen oder nur Schatten ?
Wie funktioniert das dann mit Brille ? Das Gehirn bekommt ein schlechtes Bild von Links und ein Gutes Bild von rechts. Wie fügt das Gehirn das zusammen ?

Wie lange dauert das bis man sich wieder "normal" bewegen kann ? Ich bin von Beruf Tischler, das kann ich dann wohl vergessen.

Ich hasse das, wenn man nicht weiss, was auf einen zukommt.

Gruss

Volker
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