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Alt 24.07.2010, 14:25
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: HILFE! Krankenkasse will Taxi zur Chemo nicht zahlen!

Zitat:
Zitat von Brigitte2 Beitrag anzeigen
ich bin privat versichert und musste meine Fahrten zur Chemo selbst bezahlen.
Liebe Brigitte, das ist der Punkt:
Zitat:
Zitat von BarbaraO
Hmmm, es ist aber leider Fakt, dass die Sachbearbeiter angewiesen sind, bestimmte Sachen abzulehnen, obwohl es dafür keine rechtliche Handhabe gibt. Es geht nach dem Prinzip: Wenn von 100 nur 3 klagen, haben wir bei 97 Versicherten gespart.
Ich weiß nicht, wie oft wir hier schon über die Taxikosten diskutiert haben. Wen es interessiert, der kann ja mal die Suchfunktion bemühen.
Einen Teil habe ich mal herausgesucht:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...zialgesetzbuch

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...zialgesetzbuch

In diesen Threads geht es zwar um Strahlentherapie aber das ist egal.
Ich habe für die erste Fahrt zur Chemo und die letzte Fahrt zur Bestrahlung gezahlt und sonst nichts. Meine Private istm, glaube ich, die mieseste von allen.

Um es mal ganz einfach auszudrüchen: Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für Krankenfahrten nicht mehr. Wenn sie zahlen, bleibt ein Selbstbehalt von um die 10 Euro pro Fahrt usw. usw.
Das stimmt nicht!
Für Therapiefahrten von Krebspatienten (und zur Dialyse) gilt das nicht. Natürlich brauchen sie eine ärztliche Verordnung aber dann zahlen die Krankenkassen bis auf 10 Euro für die erste und 10 Euro für die letzte Fahrt.
Wir hatten das hier sogar schon einmal, dass eine KK sich damit herausreden wollte, dass sie für jede Fahrt eine ärztliche Verordnung braucht.
Das ist Unsinn. Schon bei den Bestahlungen wäre das gar nicht machbar. Das hieße ja, jeden Tag den Arzt aufzusuchen nur um eine Bescheinigung zu bekommen.
Es genügt eine ärztliche Verordnung und die Krankenkasse zahlt die Fahrten bis auf einen kleinen Eigenanteil für die erste und die letzte Fahrt.

Dass allerdings nur bis zur nächsten Station gefahren wird, finde ich auch völlig normal ( Der ADAC schleppt auch nur bis zur nächsten Werkstatt ab).
Ich glaube auch, dass das ganz im Sinne der Versichertengemeinschaft ist, denn das würde die Kosten noch weiter steigen lassen und außerdem müsste dann wieder genau festgelöegt werden, in welcher Entfernung denn die Wunschklinik sein darf, damit niemand auf die Idee kommt, täglich 100km zu fahren, wenn die nächste Klinik um die Ecke liegt.
Das will ich nun niemanden unterstellen aber das wäre tatsächlich die Konsequenz.

Nachtrag: Dieser Thread ist vielleicht ganz wichtig: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ght=Taxikosten

Gründliche Grüße

Geändert von BarbaraO (24.07.2010 um 16:05 Uhr) Grund: Nachtrag
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